Hallo Steffen, am Freitag ist der 1. FC Kaiserslautern zu Gast im Stadion der Freundschaft. Freust Du Dich auf das Wiedersehen mit den Roten Teufeln?
Grundsätzlich ja. Es ist immer schön, ehemaligen Weggefährten zu begegnen, an gemeinsame Erlebnisse erinnert zu werden. Diesmal steht das Wiedersehen allerdings unter keinem guten Stern. Sportlich für unsere Mannschaft, aber auch für mich persönlich, weil ich nicht mitwirken, sondern nur zuschauen kann.

Verfolgst Du nach wie vor das Geschehen beim FCK, bei dem Du Deine Profikarriere begonnen hast? Mit Tobias Sippel hast Du ja zum Beispiel auch noch zusammengespielt. Hast Du noch Kontakt mit jemandem in der Pfalz?
Kontakte sind nur noch sporadisch vorhanden. Es ist schwierig, sowas zu pflegen auf Zeit und Entfernung, zumal der gemeinsame Alltag nicht mehr existiert. Aber natürlich verfolgt man aufmerksamer das Geschehen in den Vereinen, für die man selbst aktiv war.

Erst im November hast Du einen Vertrag in Cottbus unterschrieben, nachdem Du in der Vorsaison für Braunschweig noch viele Spiele absolviert hattest. Wie schwierig war die Zeit ohne Verein für Dich?
Ich habe am eigenen Beispiel gemerkt, wie schnell es gehen und vorbei sein kann. Die Zeit war hart, aber auch lehrreich. Dann wieder einen Vertrag zu bekommen und Bestandteil einer Mannschaft zu sein, weiß man dann viel mehr zu schätzen. Jetzt gehe ich meinem Beruf noch bewusster nach.

Seit Deinem Wechsel hattest Du alle Spiele für Energie bestritten. Wie fühlst Du Dich zurzeit?
Seit zwei Tagen ziemlich beschissen. Ich habe mich am Dienstag im Training schwer verletzt, bin im Zweikampf unglücklich gefallen und wurde bereits an der Schulter operiert. Schlimmer als der Schmerz ist die Tatsache, dass ich gegen Lautern und in den nächsten Wochen auf der Tribüne sitze.

Die sportliche Lage in der Lausitz ist aktuell nicht die einfachste. Wie geht Ihr die kommenden Wochen an?
Die Mannschaft hat den zweiten Trainerwechsel innerhalb von vier Monaten hinter sich, ist abgeschlagen in der Tabelle und niemand setzt mehr einen Pfifferling auf uns. Vielleicht setzt das Kräfte frei. Wir haben uns immer so viel vorgenommen und nach vorn geschaut und Ziele formuliert – jetzt sollten wir von Spiel zu Spiel schauen und Leistung bringen. Zu verlieren haben wir nichts mehr.

Zum Abschluss: Wie schätzt Du die anstehende Partie gegen den FCK ein?
Es treffen zwei Sorgenkinder aufeinander, allerdings auf völlig unterschiedlichem Niveau. Zwei Niederlagen in Folge wie zuletzt beim FCK wären für uns Luxusprobleme. Allerdings läuft auch Lautern Gefahr, das Saisonziel zu verpassen, insofern ist diese Partie durchaus wichtig. Für uns gilt es, endlich diese verflixte Serie zu beenden und ein Spiel zu gewinnen. Egal, wie der Gegner heißt.

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