Andrew, Du bist seit wenigen Monaten beim SV Sandhausen. Fühlst Du Dich wohl?
Ja, ich fühle mich sehr wohl. Alle haben mich sehr gut aufgenommen und ich habe Einsätze und kann zeigen, was ich kann. Das passt alles bestens.
Was waren die Gründe für diesen Schritt und was hast Du Dir von dem Wechsel an den Hardtwald erhofft?
Es gab die Anfrage von Sandhausen bei meinem Berater kurz vor Ende der Transferperiode. Zu diesem Zeitpunkt sah es nicht danach aus, dass ich in Lautern auf viele Einsatzzeiten komme und daher habe ich mir durch den Wechsel erhofft, diese Einsatzzeiten in Sandhausen zu bekommen. Das klappt im Moment auch ganz gut.
Wie zufrieden bist Du mit dem Saisonstart?
Sandhausen hat, als ich noch nicht da war, sehr gut angefangen und dann kam ein kleines Loch. Der Sieg am letzten Spieltag gegen Aalen war sehr wichtig und hat uns wieder in die Spur gebracht und Selbstvertrauen gegeben. Mit diesem Schwung versuchen wir nun, in Kaiserslautern was zu holen.
Wo siehst Du die Stärken Eurer Mannschaft?
Wir sind eine kompakte Mannschaft und versuchen erst einmal, gut zu stehen und gegen den Ball gut zu arbeiten. Bei Balleroberungen haben wir dann die Qualität, schnell nach vorne zu spielen. Dadurch sind wir immer in der Lage, auch Tore zu erzielen.
Gegen Aalen hast Du das erste Mal von Anfang an gespielt. Bist Du jetzt in Sandhausen richtig angekommen?
Ich habe mich vorher schon sehr wohl und auch angekommen gefühlt in Sandhausen. Allerdings ist es natürlich so, dass ein Fußballer ja immer nur dann ganz glücklich ist, wenn er spielt. Für mich war der Einsatz von Beginn an daher wichtig und die Tatsache, dass ich zum Ergebnis was Positives beitragen konnte, macht mir Mut für die nächsten Wochen und die Hoffnung auf noch mehr Spiele von Beginn an.
Du bist vom FCK ausgeliehen, wo siehst Du Deine sportliche Zukunft?
Das ist natürlich heute schwierig zu sagen. Ich finde den FCK einen tollen Verein und ich habe dem Verein viel zu verdanken. Sandhausen gibt mir die Chance zu spielen und das ist nun mal sehr wichtig. Heute zu sagen, was die Zukunft bringt, ist schwierig, fast unmöglich. Im Fußball geht alles sehr schnell – rauf wie runter. Daher gebe ich nun Vollgas in Sandhausen und dann muss man im nächsten Sommer schauen, wie es weitergeht. Da mache ich mir heute noch keine Gedanken. Ich bin im Hier und Jetzt und das ist Sandhausen und hier gebe ich alles für den Club. Den Rest sieht man dann…
Nun steht das Spiel auf dem „Betze“ an. Ist die Rückkehr nach Kaiserslautern ein besonderes Spiel für Dich?
Natürlich freue ich mich auf den „Betze“, meine Kollegen und natürlich die Fans. Dieses Stadion ist ein unglaubliches tolles Erlebnis für einen Fußballer. Die Fans in Lautern machen auf dem Betze immer eine super Atmosphäre und hier durfte ich meinen ersten Einsatz in der Bundesliga spielen – das ist schon irgendwie wie „nach Hause kommen“. Dennoch (sorry, FCK-Fans) möchte ich natürlich mit dem SV Sandhausen drei Punkte aus Lautern entführen!
Auf welches Wiedersehen freust Du Dich am Meisten?
Ach, eigentlich auf niemand spezielles. Irgendwie freue ich mich auf alle, meine Kollegen, den Betze, die Fans – eben auf den ganzen Verein. Ich habe zu allen ein gutes Verhältnis.