„Obwohl ich vor einem Spiel selten nervös bin, habe ich als Zuschauer eine ungeahnte Nervosität verspürt“, erklärt der Lautrer Christian Tiffert, der in der Partie gegen den 1. FC Köln wegen einer Gelbsperre pausieren musste. Die gezeigte Leistung seiner Mannschaftskollegen bewertet der Mittelfeldakteur positiv, wenngleich vermeidbare Fehler den Führungstreffer der Rheinländer aus dem Nichts ermöglichten. „Nach dem Platzverweis von „Laki“ haben wir eine starke zweite Hälfte gezeigt und hätten mit etwas Glück auch gewinnen können“, so der 28-jährige Tiffert. Lobend erwähnt der Mittelfeldregisseur die Unterstützung der Fans, die die Mannschaft nach vorne peitschten und für die typische Betzenberg-Atmosphäre sorgten.

Ein ähnliches Bild ist auch im Stadion am Oberwerth zu erwarten, wohin etwa 7.000 Lautrer Anhänger am Mittwochabend aufbrechen werden. Tiffert, der in seiner Profi-Karriere noch kein Halbfinale  im DFB-Pokal erreicht hat, freut sich auf ein heißes Derby und blickt selbstbewusst auf die kommende Partie: „Uns erwartet ein schwieriges Spiel, aber wir haben die Favoritenrolle und wollen dieser auch gerecht werden.“ Als besondere Herausforderung sieht der Mittelfeldregisseur die schlechten Platzverhältnisse an, die aufgrund der Witterungsbedingungen in Koblenz zu erwarten sind. „Die tiefen Plätzen fordern Kraft, aber wir sind fit und werden unser Spiel machen“, so ist sich der Lautrer sicher.

Da die TuS Koblenz erst am kommenden Wochenende in die Rückrunde starten wird, hat die Mannschaft von Trainer Patrik Sander im Jahr 2011 noch keine Spielpraxis in der Dritten Liga sammeln können. Aufgrund der kurzen Winterpause ist dies jedoch kaum als Vorteil zu werten. „Ähnlich wie die Kölner wird Koblenz viel verteidigen und auf Konter lauern, aber wir werden unser Spiel machen und den mitgereisten Fans eine gute Heimreise schenken“, erklärt der Topscorer der Bundesliga.

„Wir sind froh, dass wir im Pokal noch vertreten sind“, erklärt auch Chefcoach Marco Kurz. Wie sein Spieler betont der Trainer der Roten Teufel die Chancen, die der DFB-Pokal und ein möglicher Einzug ins Viertelfinale bieten. „Koblenz wird kompakt auftreten, aber wir haben mehr Qualität und müssen mit allen Mitteln dagegenhalten“, so Kurz. Der Doppelbelastung seiner Mannschaft sieht der Lautrer Trainer gelassen entgegen: „Die Spieler sind gut trainiert und eine „englische“ Woche sollte für einen Bundesligaspieler kein Problem darstellen.“  Für die Partie am Mittwochabend steht dem Trainerteam ein nahezu kompletter Kader zur Verfügung, weshalb in der Startformation mit Wechseln zu rechnen.  So kehrt neben Christian Tiffert, Verteidiger Alexander Bugera in die Mannschaft zurück und auch Srdjan Lakic wird im DFB-Pokal spielen können.

Für das Auswärtsspiel in München ist das komplette Gästekontingent bereits vergeben, wobei mit 7.000 FCK-Fans in der Allianz Arena zu rechnen ist. Für das rheinland-pfälzische Derby gegen Mainz 05 sind bisher 43.000 Karten abgesetzt. Zum Spiel gegen die TSG Hoffenheim werden vorraussichtlich 3.000 Anhänger die Roten Teufel nach Sinsheim begleiten.
Die PK gibt es auch als Video: www.fck-tv.de

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