In der letzten Bundesligapartie gegen Hannover 96 musste man eine unglückliche Niederlage einstecken. „Wir haben das Spiel sehr gut gestaltet, auch wenn unsere Abschlussqualität nicht so hoch war“, blickt Marco Kurz noch einmal auf das Heimspiel zurück. Dann geht der Blick aber auf das kommende Auswärtsspiel beim Hamburger SV. „Der HSV ist eine absolute Spitzenmannschaft, die den Anspruch hat, am Ende der Saison sich für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren. Sie sind fantastisch besetzt und haben eine hohe Qualität“, so der Cheftrainer.
Die Rothosen haben gerade in der Offensive und auf den beiden Außenbahnen hervorragende Spieler, die eine Partie auch alleine entscheiden können. Mit Ruud van Nistelrooy haben sie auch einen Torjäger in ihren Reihen, der bereits bei Manchester United oder Real Madrid schon seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat. „Ich freue mich auf das Duell mit solchen Klassespielern, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Ich muss versuchen nah am Mann zu sein und ihm nicht viel Raum geben. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich das schaffen kann“, erläutert Abwehrspieler Rodnei.
Trotz zwei Niederlagen in Folge ist Marco Kurz optimistisch, dass man etwas Zählbares aus der Hansestadt mitnehmen kann, wenn man konzentriert und ohne Angst zu Werke geht: „Wir wollen eine harte Nuss werden und je unangenehmer du bist, desto ruhiger wird auch das Publikum.“ Dennoch ist dem FCK-Coach bewusst, dass man die Chancen besser ausnutzen muss, als gegen Hannover. „Unsere Effektivität vor dem Tor muss wieder besser werden. Wenn eine Möglichkeit da ist, müssen wir diese auch nutzen. Wir haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir dazu in der Lage sind“, so Kurz. Die Roten Teufel müssen versuchen die Möglichkeiten für den Gegner so gering wie möglich zu halten und einen frühen Rückstand vermeiden. „Letztendlich muss sich jeder wieder auf so eine Aufgabe freuen. Es ist doch fantastisch, dass wir uns mit solchen Klassespielern messen können“, sagt der Trainer. Das sieht auch Rodnei so: „Ich bin in der ersten Liga angekommen, ich freue mich auf Duelle wie mit van Nistelrooy.“
Nicht mit nach Hamburg fahren können Jan Simunek, Stiven Rivic und Chadli Amri. Simunek muss aufgrund einer Leisten-OP noch passen, Amri laboriert an den Folgen eines Außenbandrisses im Sprunggelenk und Rivic befindet sich noch im Aufbautraining nach einer hartnäckigen Grippe. Auch Danny Fuchs, der ebenfalls krank war, ist wieder ins Individualtraining eingestiegen. Für die Partie in Hamburg hat der FCK 3000 Gästekarten verkauft, für das nächste Heimspiel gegen die Eintracht aus Frankfurt sind bisher 38500 Tickets abgesetzt worden.
Die PK gibt es auch als Video: www.fck-tv.de