Die Vorfreude auf das erste Heimspiel der Saison ist groß. Endlich geht es wieder los – und das unter Flutlicht. Die nach Paderborn mitgereisten Anhänger des FCK versprühten dort schon einen kleinen Vorgeschmack von der Atmosphäre, die wohl am Freitagabend auf Deutschlands höchstem Fußballberg herrschen wird. Bisher war Alexander Ring, der im Sommer zum FCK wechselte, nur als Gast auf dem Betze und blickt freudig auf sein erstes Heimspiel vor den FCK-Fans: „Das wird ein tolles Spiel, ich freue mich sehr darauf. Ich habe auch einige Gäste aus Finnland da, die auch schon voller Erwartungen sind. Ich kenne den Betze ja nur als Spieler des Gegners und da sind mir schon die tollen Fans aufgefallen. Auch von den anderen Spielern und dem Trainer hab ich erzählt bekommen, wie unglaublich die Stimmung im Relegationsspiel war. Wir wollen gut spielen, unbedingt gewinnen.“ Für Ring waren die drei Punkte nach dem ersten Saisonspiel in Paderborn unter dem Strich verdient: „Das erste Saisonspiel ist immer sehr schwer. Deshalb war es sehr wichtig, dass wir gewonnen haben. Auch wenn noch nicht alles perfekt funktioniert hat, haben wir eine gute Leistung abgeliefert.“
Sein Trainer pflichtet ihm in seiner Einschätzung bei, denn vor dem ersten Spiel ist es immer schwer zu sagen, wo eine Mannschaft steht. „Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung. Dass wir aus der ersten Partie als Sieger hervorgehen, war in unserem Interesse und wird uns für das Heimspiel Selbstvertrauen geben. In der Defensive standen wir gut, haben wenig zugelassen. Das Spiel in der Offensive müssen wir noch etwas verbessern, da hat es im letzten Angriffsdrittel noch Ungenauigkeiten gegeben. Nach dem 1:0 haben wir versäumt, das zweite oder dritte Tor zu machen, doch alles in allem bin ich zufrieden.“

Der Gegner aus Ingolstadt ist mit einer Niederlage in die Saison gestartet, doch Spieler wie Trainer unterschätzen den Gegner trotz der Favoritenrolle des FCK nicht. „Ingolstadt hat eine starke Mannschaft, sie wollen Fußball spielen. Wir haben viel Respekt vor ihnen. Aber wir müssen vor allem auf uns schauen. Alles was für uns zählt, sind die drei Punkte,“ weiß Ring über die Oberbayern zu sagen. Gegen wohl defensiv stehende und auf Konter lauernde Ingolstädter will Foda vor allem mit einem kreativen Offenspiel Lösungen finden, die zu Tormöglichkeiten der Lautrer führen sollen: „Wir haben Ingolstadt beobachtet und sind auf sie vorbereitet, kennen ihre Stärken und Schwächen. Unser Ziel ist es, schnell umzuschalten und den Gegner effektiv unter Druck zu setzen.“
Die Konkurrenzsituation, in der sich Ring und seine Kollegen im Mittelfeld befinden, sehen der Finne und sein Trainer positiv: „Konkurrenz belebt das Geschäft. Ich will mit meiner Leistung der Mannschaft weiterhelfen. Wenn man einmal draußen sitzt, gibt man wieder mehr Gas, dass man wieder spielen darf. Das wirkt sich positiv auf die gesamte Mannschaft aus.“
 
Aus dem Spiel gegen Paderborn ist kein Spieler mit ernsten Verletzungen hervorgegangen. Neben den sich im Aufbautraining befindlichen Enis Alushi, Marc Torrejón und dem Magen-Darm-kranken Ariel Borysiuk, kann Franco Foda also am Freitag aus dem Vollen schöpfen: Er hat somit die Qual der Wahl, welche Elf er auf den grünen Rasen schickt und wird dies wie gewohnt bis zum Freitagabend für sich behalten. Für die Partie gegen Ingolstadt hat der FCK bereits über 24.000 Tickets verkauft. Vor dem Anpfiff wird es eine Schweigeminute zu Ehren der am 16. Juni 2013 verstorbenen FCK-Legende Ottmar Walter geben.

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