„Wir wollen konstant punkten“

Ruben Jenssen trat selbstbewusst auf und war froh, auf zwei Spiele über die volle Distanz zurückblicken zu dürfen. Zwar habe die Mannschaft gegen Bochum zwei Punkte liegen lassen, durch den Heimsieg gegen den FC St. Pauli konnte jedoch der Kontakt zur Spitzengruppe der zweiten Liga hergestellt werden. "Es wird ein schweres Spiel gegen den FSV. Das ist eine unangenehme Mannschaft."
Auf seine Position in der Mannschaft angesprochen, bekannte sich Jenssen klar zum zentralen Mittelfeld: „Ich bin ein klarer „Sechser“, diese Position habe ich auch in Norwegen gespielt. Ich spiele diese Position gerne etwas offensiver, aber  in den ersten Spielen war es wichtig, hinten sicher zu stehen.“ Das Zusammenspiel mit Markus Karl werde dabei von Spiel zu Spiel besser.
Coach Kosta wiederum  lobte die Ruhe, die der Norweger im Spiel ausstrahle sowie seine Passicherheit. Durch seine Leistungen im Training habe er sich die beiden Einsätze gegen Bochum und St. Pauli erarbeitet. Beim wichtigen Sieg im letzten Heimspiel gegen St. Pauli sprach er vom richtigen Signal der Mannschaft. „Es macht Spaß, der Mannschaft zuzuschauen und das macht mich als Trainer glücklich.“
Die kommende Partie beim FSV schätzte Runjaic als schwere Aufgabe ein. „Der FSV hat mit Benno Möhlmann einen guten und sehr erfahrenen Trainer. Die Frankfurter haben eine kompakte Grundordnung und sind überaus konterstark. Mit Kapllani, Leckie und Görlitz haben sie sehr gute Offensivkräfte, die in der Lage sind, sehr attraktiv nach vorne zu spielen. Zudem hat der FSV daheim wenig Punkte abgegeben.“ Jeder erwarte einen Sieg seiner Mannschaft, weshalb es umso schwieriger würde, in Frankfurt Punkte zu holen. Wichtiger als die aktuelle Platzierung sei es, konstant zu punkten.
Am Freitag müsse seine Mannschaft schneller umschalten, als es teilweise beim Spiel gegen den FC St. Pauli der Fall war. „Wir müssen unser Spiel spielen. Wir dürfen nicht nachlassen. Vor der Länderspielpause werden wir noch einmal alles herausquetschen.“
Auf die Personalie Zellner angesprochen, der beim Spiel des FCK II einen Kreuzbandriss erlitten hatte, zeigte Coach Kosta Mitgefühl mit dem jungen Verletzten. Es sei traurig, dass er in seiner noch jungen Karriere so oft von Verletzungen geplagt wurde, die im Profisport leider mit dazu gehören. "Ich bin mir aber sicher, dass Steven Zellner schneller als erwartet wieder zurückkommt, denn er ist ein Kämpfer und hat genau die richtige Einstellung!"
Am Freitag werden bis zu 4.500 FCK-Anhängern in Frankfurt erwartet. Zu den beiden Langzeitverletzten Albert Bunjaku und Florian Riedel gesellte sich am Wochenende FCK-Kapitän Marc Torrejón, der sich einen Muskelfaserriss in der linken Wade zuzog und zwischen zwei und drei Wochen ausfällt. Der freie Platz in der Startelf wird voraussichtlich mit Willi Orban oder Dominique Heintz besetzt werden.