Sebastian Pelzer, Hansa Rostock musste den bitteren Weg in die Drittklassigkeit antreten. Wie groß ist der Umbruch in der Mannschaft im Vergleich zur letzten Saison?
Im Vergleich zur letzten Saison ist der Umbruch natürlich größer. Letztes Jahr wurde die Mannschaft nur punktuell verstärkt, vor dieser Saison haben wir zwölf neue Spieler hinzubekommen und 16 Spieler haben den Verein verlassen.
Nach fünf Spielen hat der FCH sieben Punkte auf dem Konto. Wie ordnen Sie den Saisonstart ein?
Der Saisonstart war sicherlich mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und einem Unentschieden durchwachsen. Wir können mit dem Start nicht zufrieden sein. Es liegt noch viel Arbeit vor uns.
Als Absteiger wird man im Folgejahr automatisch als Aufstiegsfavorit gehandelt. Mit welchem Ziel ist die „Hansa-Kogge“ in die Saison gestartet?
Wir haben vor der Saison das Ziel des Wiederaufstiegs ausgegeben. Die 3. Liga ist viel ausgeglichener als noch vor zwei Jahren. Dies sieht man auch daran, dass die beiden anderen Zweitligaabsteiger sich schwer tun. Es wird nicht einfach, unsere Ziele zu realisieren.
Sie waren auch fünf Jahre beim FCK unter Vertrag. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?
Ich habe durchweg positive Erinnerungen an die Zeit beim FCK. Ich bin damals von zu Hause weggegangen, um in Kaiserslautern zu spielen. Dort durfte ich auch unter Otto Rehhagel zum ersten Mal bei den Profis mittrainieren. Ich habe noch immer zu ehemaligen Mitspielern regelmäßig Kontakt, wir treffen uns noch immer jeden Sommer. Aus dem aktuellen Team kenne ich noch Mathias Abel, mit dem ich gemeinsam in der Jugend gespielt habe. Auch mit meinem damaligen Ziehvater Willi Ahr telefoniere ich noch regelmäßig.
Die Meisterschaft wird durch die erste DFB-Pokalrunde unterbrochen. Was hat Hansa sich im deutschen Vereinspokal gegen den Zweitligisten aus Kaiserslautern vorgenommen?
Anders als in den letzten beiden Jahren, in denen ich mit Hansa Rostock nie die erste Runde überstanden habe, möchte ich in diesem Jahr natürlich weiterkommen, auch wenn wir von der Papierform her Außenseiter sind.
Was erwarten Sie für einen Partie am Sonntag?
Es wird sicherlich ein packendes Spiel werden. Beide Mannschaften werden sich auf dem Platz nichts schenken. Wir hoffen, dass wir an diesem Tag die bessere Tagesform haben.