Jimmy, blicken wir zu Beginn noch einmal kurz auf das vergangene Wochenende zurück. Du konntest beim wichtigen Sieg in Regensburg ein Tor und eine Vorlage beisteuern. Wie hast Du das Spiel gesehen?
Die ganze Mannschaft ist mit einer guten Einstellung in die Partie gegangen. Wir wussten, dass es keine einfache Partie werden würde und das hat man auf dem Platz dann auch gesehen. Wir haben konzentriert gearbeitet und haben daher nach den 90 Minuten auch verdient gewonnen.
Wie war nach dem Spiel die Stimmung in der Mannschaft?
Die Stimmung war natürlich gut, nachdem wir aus eigener Kraft unser Zwischenziel erreicht haben, für das wir die ganze Zeit hart gearbeitet hatten. Aber wirklich freuen können wir uns nicht, wir haben ja noch nichts erreicht. Erst wenn wir den Aufstieg auch wirklich perfekt gemacht haben sollten, können wir uns richtig freuen und dann auch feiern, vorher aber sicher noch nicht.
An diesem Wochenende steht nun noch das Heimspiel gegen den FC St. Pauli an, in dem es für beide Teams eigentlich um nicht mehr viel geht. Wie geht man so ein Spiel an?
Als Fußballspieler willst du in jeder Begegnung den Platz als Sieger verlassen und so werden wir die Partie auch angehen. Wir wollen auch in diesem Spiel die drei Punkte holen und spielen daher auch am Sonntag auf jeden Fall auf Sieg.
Sind die Gedanken aber nicht schon mehr beim darauffolgenden Donnerstag, wenn die Relegation mit dem Auswärtsspiel startet?
Wir arbeiten auch in dieser Woche sehr konzentriert und bereiten uns auf das Spiel am Wochenende gegen St. Pauli vor. Das ist eine Aufgabe, die erst einmal gelöst werden muss. Wenn wir da mit den Gedanken nicht bei der Sache sind, kann es in so einem Spiel schnell bitter werden.
Am Samstag entscheidet sich, gegen wen Ihr in diesen beiden Spielen antreten müsst. Wie wirst Du den letzten Bundesliga-Spieltag verfolgen?
Wir sind am Samstag dann ja wegen des Spiels am Sonntag schon im Hotel. Natürlich werden wir dann auch schauen, wie der 34. Bundesliga-Spieltag ausgeht. Wen wir dann in der Relegation als Gegner bekommen, ist mir aber eher egal. Das können wir eh nicht beeinflussen und wenn wir in die Bundesliga zurückkehren wollen, müssen wir dann sowieso jeden Gegner schlagen, egal wer es am Ende sein sollte.
Im vergangenen Jahr konntest Du in Frankfurt bereits Erfahrungen mit dem Bundesligaaufstieg sammeln. Was kannst Du da an Deine Teamkollegen weitergeben?
Natürlich ist es in diesem Jahr eine andere Situation als im letzten Jahr, da wir jetzt die Relegation spielen, was ich ja im letzten Jahr nicht mitgemacht habe. Aber eins ist klar: Wir müssen mit voller Konzentration bei der Sache sein. Wir wissen, dass wir jeden Gegner schlagen können. In zwei Spielen ist alles möglich, wir müssen nur an uns glauben.
Zum Abschluss: Was macht dich sicher, am 27. Mai erneut den Aufstieg feiern zu können?
Wir sind ein gutes Team und spielen gut zusammen. Wir müssen uns mit unserer Qualität vor keinem der möglichen Gegner verstecken. Wenn wir an unserer Stärken glauben und mit diesem Selbstvertrauen in die beiden Partien gehen, habe ich keine Zweifel, dass wir am Ende zusammen die Aufstiegs-Party feiern können.