FCK-Abwehrspieler Florian Dick freut sich, dass er am kommenden Samstag wieder auf dem Feld stehen wird und nicht wie gegen Dortmund auf der Tribüne Platz nehmen muss. Nach Absitzen seiner Gelbsperre kehrt der Rechtsverteidiger ins Team zurück und zeigt sich im Gespräch mit den Medienvertretern überzeugt, dass die Mannschaft in Hannover den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen wird. „Auch wenn sich der Punkt gegen den BVB nicht in der Tabelle niedergeschlagen hat, können wir gestärkt aus diesem Spiel herausgehen“, erklärt Dick mit Blick auf die aktuelle Tabellensituation. Zum ersten Mal in dieser Saison sind die Roten Teufel auf den Relegationsrang abgerutscht, dennoch herrscht nach der guten Leistung Aufbruchsstimmung wie der gebürtige Karlsruher zu berichten weiß: „Uns hat zuletzt die Cleverness gefehlt, kleine Fehler wurden hart bestraft. Am Samstag haben wir zu unserer Stärke zurückgefunden und haben es nun selbst in der Hand wieder vom Relegationsplatz weg zu kommen.“
Die Nummer der 23 des FCK erwartet in Hannover ein kompaktes Team, das mit Didier Ya Konan einen der Topstürmer der Saison in seinen Reihen hat. „Wir dürfen den guten Offensivkräften keinen Raum lassen und müssen verhindern, dass sie ihre Schnelligkeit ausspielen“, gibt der Abwehrspieler als Formel für das kommende Auswärtsspiel vor. Persönlich hält das Aufeinandertreffen mit Hannover 96 für Florian Dick das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Teamkollegen Lars Stindl bereit. Beide spielten für den Karlsruher SC und kennen sich seit Kindheitstagen. „Wir sind im ständigen Kontakt und treffen uns, wann immer es die Zeit zulässt“, so der 26-Jährige, der in intensiven Vertragsgesprächen mit dem FCK steht.
Das erstmalige Abrutschen auf den Relegationsrang stellt auch für Coach Marco Kurz keinen Grund zur Panik dar. Nüchtern zieht der Lautrer Cheftrainer aus den vergangenen Partien Bilanz und hält fest: „Wir haben trotz guten Spielen wichtige Zähler eingebüßt und müssen in Zukunft einiges besser machen. Wir sind für uns und unsere Punkte selbst zuständig und können uns nur durch gute Leistung wieder da unten raus kämpfen.“ Das Team von Trainerkollege Mirko Slomka zeichnet sich besonders durch seine Ordnung aus und hat sich mit seiner disziplinierten Spielweise bis auf Platz vier aktuellen Tabelle geschoben. „Eine gefestigte Mannschaft, die sehr schnell ist in der Umschaltbewegung und über eine gute Offensive verfügt“, analysiert Kurz.
Eine Herausforderung, die machbar erscheint, und so gibt sich der Chefcoach zum Ende der Pressekonferenz selbstbewusst: „Wir wollen in jeder Partie drei Punkte holen, so auch in Hannover“. Mit einem Sieg gegen „die Roten“ könnten die Lautrer den Weg zurück in die Erfolgsspur einschlagen und sich wie in der Partie gegen Dortmund durch eine klasse Leistung selbst belohnen. Unterstützt werden die Roten Teufel dabei von etwa 2.500 Anhängern, die aus der Pfalz in die niedersächsische Landeshauptstadt mitreisen werden.
Für das Heimspiel gegen den Hamburger SV wurde bisher 41.000 Tickets abgesetzt. Das Südwest-Derby gegen die Eintracht aus Frankfurt ist von Seiten des FCK ausreserviert, Restkarten sind im Online-Shop erhältlich. Für das kommende Heimspiel gegen den SC Freiburg sind zur Zeit 33.000 Karten verkauft.
Die PK gibt es auch als Video: www.fck.tv.de