Manuel Neuer, die Meisterschaft ist schon seit Wochen unter Dach und Fach, somit kann sich der FC Bayern München auf die Pokalwettbewerbe konzentrieren. Welche Bedeutung hat der DFB-Pokal für Sie?
Einen großen. Jeder, der schon einmal ein Endspiel in Berlin gespielt hat, weiß, wie schön das ist. Für mich wäre es die vierte Finalteilnahme in Folge. Das ist noch keinem Spieler jemals zuvor gelungen.

Bundesliga, Champions League, DFB-Pokal und Nationalmannschaft, seit Anfang Februar gab es nur zwei Wochen, an denen für Sie keine Spiele zur Wochenmitte anstanden. Kam es Ihnen da entgegen, dass Sie zuletzt wiederholt in der Bundesliga pausieren durften?
Kein Spieler sitzt gerne auf der Bank sondern steht lieber auf dem Platz. Aber wie sie schon sagten: Bei so vielen Spielen und so vielen Highlights tut es auch mal ganz gut, draußen zu bleiben und die Akkus aufzuladen.

Am vorletzten Wochenende mussten Sie nach 53 ungeschlagenen Partien die erste Bundesliga-Niederlage der Saison hinnehmen. Wie sind Sie mit diesem fast schon vergessenen Gefühl umgegangen?
Es hat sich schon etwas komisch angefühlt, das muss ich zugeben (lacht). Aber es gab Gründe für diese Niederlage, und dass wir irgendwann wieder mal in der Bundesliga verlieren würden, war auch klar.

Nun kommt es im Pokal zum Aufeinandertreffen mit dem Zweitligisten aus Kaiserslautern. Wie schätzen Sie den FCK aktuell ein?
Als einen gefährlichen Gegner. Da muss man sich ja nur bei Bayer Leverkusen erkundigen. Wir dürfen diese Mannschaft auf keinen Fall unterschätzen, sonst bekommen wir Probleme.

In Ihrer Karriere standen Sie bisher viermal gegen die Roten Teufel im Tor, mit Schalke gab es dabei zwei Niederlagen, mit den Bayern zwei Siege. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Partien?
An die Siege mit Bayern natürlich die besseren (lacht).

Mit Ihrem Gegenüber am Mittwochabend, Tobias Sippel, standen sie 2009 gemeinsam im DFB-Aufgebot, das den U21-Europameistertitel gewann. Verbinden solche Erfahrungen unter Torwartkollegen?
Ja, absolut. Wir hatten damals ein sehr gutes Verhältnis, haben prima zusammen gearbeitet und uns unterstützt. Der Kontakt zwischen uns beiden ist seitdem nie abgebrochen.

Im letzten Jahr gab es im DFB-Pokal ebenfalls das Duell FCB-FCK, damals konnte Ihr Team auf dem Weg zum Titel souverän mit 4:0 gewinnen. Was für eine Partie erwarten Sie dieses Mal?
Ich erwarte von unserer Mannschaft, dass wir das Spiel gewinnen und wir wieder ins Finale einziehen.

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