Manuel Konrad, der FSV Frankfurt steht aktuell auf Rang fünf in der Tabelle und ist die drittbeste Mannschaft der Rückrunde. Der Relegationsplatz ist noch in Reichweite. Was sind die Ziele für die letzten Spiele?
Wir wollen natürlich die letzten Spiele gewinnen und so viele Punkte einfahren, wie es geht. Mal schauen, was dann dabei rauskommt. Natürlich wollen wir auch unsere gute Leistung aus dieser Saison bestätigen und guten Fußball spielen, damit unsere Zuschauer auch etwas geboten bekommen.

Wäre man denn am Bornheimer Hang auf ein mögliches Relegationsspiel oder gar auf einen möglichen Aufstieg vorbereitet?

Wenn man kurz vor Saisonende nur fünf Punkte hinter Platz drei steht, dann denke ich, dass man auf die Relegationsspiele schon vorbereitet sein sollte und auch vorbereitet sein muss. Aber wir denken, wie bereits gesagt, von Spiel zu Spiel und am 19. Mai werden wir sehen, wo wir stehen und was vielleicht auf uns zukommt.

Nachdem in den vergangenen beiden Spielzeiten der Kampf gegen den Abstieg im Vordergrund stand, konnte sich der FSV diese Saison im oberen Drittel festsetzen. Was ist das Geheimnis des Erfolges?
Mit Sicherheit unser Trainer. Seit Benno Möhlmann zum FSV gekommen ist, hat sich Einiges geändert. Wir sind noch enger zusammengewachsen. In dieser Saison haben wir auch eine sehr gute Mannschaft mit einer enormen Qualität. Die Neuzugänge waren alle eine Bereicherung für uns. Deswegen spielen wir guten Fußball und sind eine gute Mannschaft in der Zweiten Liga.

Trotz guter sportlicher Leistungen schafft es der FSV kaum, mehr Fans anzulocken. In der Zuschauertabelle steht man noch immer auf dem vorletzten Platz. Ist in einer Stadt wie Frankfurt kein Platz für zwei Vereine?
Mit der Eintracht, die oft vor ausverkauftem Stadion spielen, und Kickers Offenbach, die auch im Schnitt 7.000 Zuschauer haben, gibt es im Umfeld natürlich viel Konkurrenz. Wir müssen da einfach weiterhin Gas geben und die Zuschauer davon überzeugen, dass sie auch zu unseren Spielen kommen müssen. Mehr können wir leider nicht machen. Ich denke, das ist auch eine Entwicklungsfrage.

Welche Erinnerungen haben Sie an das Hinspiel gegen den FCK im Frankfurter Volksbank Stadion?
Es geht, wir haben durch einen Elfmeter gegen uns leider ganz knapp verloren. Man hat aber auch schon in diesem Spiel gemerkt, dass der FCK eine Spitzenmannschaft in der Zweiten Liga ist. Sie haben uns das Leben damals sehr schwer gemacht. Das wollen wir umgekehrt auch in Kaiserslautern versuchen und aus dem Spiel etwas Zählbares mitnehmen.

Der FCK ist im Jahr 2013 zu Hause noch ungeschlagen und ohne Gegentor. Was für eine Partie erwarten Sie am Betzenberg und wie wird der FSV dieses Spiel angehen?
So ähnlich wie unser Auswärtsspiel gegen den TSV 1860 München. Wir müssen diszipliniert auftreten, defensiv gut stehen und unsere Chancen, die sich nach vorne ergeben, effektiv nutzen. Dann können wir auch aus Kaiserslautern etwas mitnehmen, wir brauchen uns nicht zu verstecken. Die Statistik spricht natürlich einmal mehr dafür, was für eine enorme Qualität der FCK in seinem Kader besitzt, aber wir wollen die Mannschaft ärgern.

Sie wurden 2007 mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber des Jahrgangs U19 ausgezeichnet. Was bedeutet Ihnen dieser Preis und was verbinden Sie mit dem Namensgeber Fritz Walter?
Fritz Walter war ein außerordentlich guter Fußballer. Die Auszeichnung war für mich natürlich etwas Besonderes, ich habe sie nach der U19-Europameisterschaft damals verliehen bekommen. Wenn man sieht, welche Fußballer die Auszeichnung noch bekommen haben, ist das natürlich super. Mario Götze oder Benedikt Höwedes zählen auch zu den ausgezeichneten Spielern. Das war schon eine riesen Sache für mich.

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