Keinen Sieger gab es am Dienstag, 20. April 2021, im Abstiegskampf zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Kaiserslautern. Die Roten Teufel konnten in einem umkämpften Spiel zweimal in Führung gehen, am Ende mussten sie mit einer Punkteteilung leben.

Nur drei Tage nach dem Derbysieg gegen den 1. FC Saarbrücken ging es für die Roten Teufel in der Englischen Woche schon weiter. Am Dienstagabend stand beim MSV Duisburg das traditionsreiche Flutlichtduell im Abstiegskampf an. Nach dem Sieg am Samstag gab es für Marco Antwerpen wenig Anlass zur Rotation, lediglich der lange verletzte Nicolas Sessa bekam eine Pause, für ihn kehrte Carlo Sickinger in die Startelf zurück. Auch taktisch blieb es beim am Wochenende erfolgreich praktizierten System mit einer Dreierkette in der Verteidigung.

Ohne großes Abtasten gingen beide Mannschaften direkt intensiv zu Werke. Und wie am Wochenende konnte der FCK erneut mit seiner ersten Chance früh in Führung gehen. Wie bei den beiden Treffern gegen Saarbrücken war erneut Kapitän Jean Zimmer der Ausgangspunkt. Mit einem super getimten Pass in die Gasse schickte er Philipp Hercher in den Strafraum, der den Ball punktgenau für Daniel Hanslik servierte. Und der stellte seine blendende Verfassung unter Beweis, nagelte den Ball unter die Latte und erzielte so seinen vierten Treffer in drei Spielen. Die Roten Teufel setzten sich nach der Führung in der gegnerischen Hälfte fest, beschäftigten die MSV-Defensive und ließen die Hausherren so nicht zur Entfaltung kommen. Erst nach einer halben Stunde kam der MSV zu seiner ersten Torchance, dann wurde es aber gleich brandgefährlich. Ein Drehschuss von Aziz Bouhaddouz wurde an den Außenpfosten abgefälscht, da hatten die Roten Teufel Glück. Kurz vor der Halbzeit lag das Glück dann auf Seiten der Hausherren. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß von Jean Zimmer kam Daniel Hanslik im Strafraum zum Abschluss, der Ball sprang Duisburgs Vincent Gembalies aus kurzer Distanz an den ausgestreckten Arm – ein möglicher Elfmeterpfiff blieb aber aus. Es blieb also beim 1:0 für die Roten Teufel zur Pause.

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Zebras, die am vergangenen Wochenende spielfrei waren, mit mehr Engagement aus der Kabine und übernahmen zunächst die Kontrolle über das Spielgerät. Und das wirkte sich zehn Minuten nach Wiederbeginn auch im Ergebnis aus. Einen Kopfball von Aziz Bouhaddouz konnte Avdo Spahic gerade noch abwehren, der Abpraller aber sprang von Felix Götze ins eigene Tor. Bitter für die Roten Teufel. Die Partie war nun wieder offen, Ahmet Engin traf für die Gastgeber das Außennetz. Die ausgeruhteren Zebras machten weiter Druck, vor allem Bouhaddouz machte immer wieder Betrieb. Aber auch die Roten Teufel fanden 20 Minuten nach Beginn der zweiten Hälfte mal wieder den Weg vors gegnerische Tor, der eingewechselte Nicolas Sessa prüfte aus 20 Metern MSV-Keeper Leo Weinkauf. In der Schlussphase gingen beide Mannschaften weiter offensiv auf den Sieg. Wiederholt versuchte es Nicolas Sessa mit gefährlichen Schüssen aus der Distanz, bei einem solchen konnte Weinkauf den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären, so dass Marvin Senger aus dem Gewühl heraus den Abpraller aus der Drehung unter die Latte jagen konnte – allen Protesten, die ein Foulspiel am Keeper im Fünfmeterraum gesehen haben wollten zum Trotz. Es blieb aber ein wilder Kampf – und die Zebras konnten in der Schlussminute nochmal zurückschlagen. Nach einer Ecke schlug Moritz Stoppelkamp den zweiten Ball in den Strafraum und Wilson Kamavuaka erzielte mit dem Kopf den 2:2-Endstand.

Statistik:
MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern 2:2 (0:1)

MSV: Weinkauf – Sauer, Bitter, Gembalies, Sicker – Kamavuaka, Frey (87. Scepanik) – Engin (77. Tomic), Krempicki (70 Ademi), Stoppelkamp – Bouhaddouz (77. Vermeij)
FCK: Spahic – Rieder, Götze (66. Bakhat), Senger – Hercher, Sickinger (57. Sessa), Ouahim, Zuck – Zimmer (57. Redondo), Pourié (66. Huth), Hanslik (82. Ritter)
Tore: 0:1 Hanslik (10.), 1:1 Götze (55., ET), 1:2 Senger (79.), 2:2 Kamavuaka (90.)
Gelbe Karten: Bitter, Stoppelkamp, Weinkauf, Engin, Ademi / Ouahim, Bakhat
Schiedsrichter: Jonas Weickenmeier

(Fotos: Nico Herbertz/MSV Duisburg)

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