Neben den vielen Attraktionen und Freizeitangeboten, die das diesjährige Stadionfest zu bieten hatte, war auch der Besuch der Fritz-Walter-Museumsebene Pflicht für jeden FCK-Fan. Als sich die Türen des Museums um 10 Uhr öffneten, kamen die Fans in Strömen und diese sollten auch im Laufe des Tages nicht abebben. Mit großem Interesse wurden die Vitrinen und Ausstellungsstücke begutachtet und der ein oder andere Besucher fühlte sich an längst vergangene Zeiten erinnert. Wer sich alle Exponate detailliert anschauen wollte, der musste viel Zeit mitbringen, denn mit über 1.500 Besuchern, war der Andrang überwältigend. Das Museumsteam hatte alle Hände voll zu tun und begleitete alle Besucher durch die atemberaubende Geschichte des FCK.

Neben der schon bestehenden Ausstellung „work in progress“, präsentierte das Museum zum Stadionfest erstmals die Vision der Langzeitausstellung. Diese wird vom  Museumsteam um die Kuratorin Astrid Wegner auf ganz besondere Weise in den Museumsräumen inszeniert: In einem begehbaren Modul  bietet sich jedem Besucher ein Bild der geplanten Dauerausstellung. So können bereits erste 3D-Ansichten, das gestalterische und inhaltliche Konzept sowie erste Exponate bewundert werden. Das Highlight hierbei ist der Schreibtisch Fritz Walters, welcher die inszenierte Wohnraumsituation „Bei Walters dehäm“ präsentiert.

Um 15.30 Uhr fand auch die Meisterschalenreplik ihren angestammten Platz im Museum. Zuvor hatte die Schale ihren Einsatz am Stand der Perspektive FCK in der Karlsberg Fanhalle Nord. Dort konnte sich jeder Käufer der Pins, durch die die Anfertigung der Replik ermöglicht wurde, exklusiv mit der Trophäe fotografieren lassen. Für viele FCK-Fans ging somit ein kleiner Traum in Erfüllung.
Viele neue Schätze wurden auch am Stadionfest wieder an das Museumsteam übergeben. So hatte ein Fan einen Nachruf auf Ottmar Walter mitgebracht. Das besondere: Es handelt sich hierbei um einen englischen Nachruf, den der FCK-Anhänger eigens aus London mitgebracht hatte und während des Stadionfests der Kuratorin des Museums überreichte. Auch Tobi Sippels Opa steuerte eine besondere Rarität bei: Ein Kochbuch, welches neben einem Tomatensuppen-Rezept von Fritz Walter höchstpersönlich signiert wurde. Noch viele weitere Gegenstände und historische Dokumente wechselten an diesem Tag den Besitzer: Autogramme, Eintrittskarten, Stadionmagazine und, und, und.

Als langfristige Leihen dürfen Astrid Wegner und das Museumsteam nun auch besondere Plätze für diverse Trikots und FCK-spezifische Literatur suchen. Auch ein Konvolut aus Gegenständen der WM 2006 in Kaiserslautern und ein Ball, der u.a. die Signatur des ehemaligen FCK-Stürmers Pavel Kuka ziert, wurden als Dauerleihgabe überreicht. Der Ball wurde kurz zuvor von Jens Schmidt ersteigert, der dieses besondere Spielgerät spontan und „von ganzen Herzen“ dem Museum überließ.

Selbst wenn das Archivieren, Inventarisieren und Bearbeiten all dieser Gegenstände einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte, das Museumsteam blickt zurück auf ein erfolgreiches Stadionfest 2013 und möchte sich bei allen Helfern und Unterstützern herzlich bedanken.

Die Vision der Langzeitausstellung wie auch die Meisterschale sind natürlich ab sofort für alle Besucher, die donnerstags zu den gewohnten Öffnungszeiten (17.00-19.00 Uhr) die Ausstellung besuchen wollen, im Museum zu sehen. Das Museumsteam freut sich über Ihren Besuch!

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