Die vergangenen fünf Tage hatten es wahrlich in sich. Zunächst das Auswärtsspiel in Dresden, der sächsischen Landeshauptstadt, die rund 460 Kilometer von Kaiserslautern entfernt ist, danach der Pokalauftritt der Roten Teufel in der Bundeshauptstadt – erneut ging es 520 Kilometer hin und dieselbe Distanz noch einmal zurück. Nichtsdestotrotz mussten die frischgebackenen DFB-Pokal-Viertelfinalisten, auf dem Betze angekommen, gleich wieder ran. Schon am Montag, 9. Dezember 2013, geht es nämlich weiter im Endspurt 2013. Und die Fortuna wird es den Hausherren bei ihrem Gastspiel im Fritz-Walter-Stadion sicher nicht einfach machen. Daher mussten die Roten Teufel nochmal auf die Zähne beißen. Logisch, dass dies nach einem solchen Sieg, wie ihn die Pfälzer am Vorabend feiern konnten, etwas leichter fällt. Und so sah man dann auch nur lauter strahlende Gesichter im Kabinentrakt der Mannschaft.
Auch der Kraftraum erstrahlte am Abend – ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Mannschaft wieder zu Hause in Kaiserslautern angekommen war und sofort ihre Arbeit aufgenommen hatte. Wie üblich versammelte Coach Kosta das gesamte Team jedoch zunächst in der Kabine, um das am Mittwoch Erlebte nochmal knapp Revue passieren zu lassen. Danach ging es für die Startelf vom Achtelfinalspiel in Berlin-Köpenick in den Kraftraum zum Spinning, wo sie sich mit Reha-Trainer Michael Sulzmann die Müdigkeit aus den Knochen strampelte. Diejenigen, die am Vortag nicht, oder nur kurz zum Einsatz gekommen waren, liefen indes mit Co-Trainer Ilia Gruev im Wald aus. Einzig Markus Karl, der angeschlagen nicht im Aufgebot des 1. FC Kaiserslautern gegen Union Berlin stehen konnte, drehte einige Runden im Stadioninneren.
Da die Reisestrapazen, neben den beiden intensiven Spielen in Dresden und Berlin, nochmals zusätzliche Körner gekostet hatten, verzichtete der Trainer nach dem klassischen Auslaufen auf eine weitere Übungseinheit auf dem Platz. Stattdessen bekamen die Physiotherapeuten einiges zu tun. Ein Spieler nach dem anderen legte sich auf die Massagebank, um sich dort intensiv behandeln zu lassen. Denn der 3:0-Sieg bei den „Eisernen“ war von den Lautrern hart erarbeitet worden, kleinere Blessuren und Verkrampfungen daher nicht ausgeschlossen. Zum Glück waren aber alle unverletzt aus Köpenick zurückgekehrt, sodass auch hier die gute Stimmung nach dem verdienten Viertelfinaleinzug nicht getrübt werden konnte.
Eine kleine Pause gönnte der Trainer seinen Schützlingen aber dann doch. Den Donnerstag, 5. Dezember 2013, dürfen die Spieler gänzlich der Regeneration widmen, ehe am darauffolgenden Freitag die nächste Trainingseinheit auf den Plätzen am Fritz-Walter-Stadion abgehalten wird.
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