Mo, vier Pflichtspiele habt Ihr absolviert. Wie zufrieden bist Du mit den Leistungen und Ergebnissen?
Wenn wir gegen 1860 gewonnen hätten, wäre ich mit dem Saisonstart zufrieden gewesen. Durch das Unentschieden sind wir meiner Meinung nach zwei Punkte von einem guten Saisonstart entfernt. Dennoch war die Art und Weise, wie wir in den bisherigen Partien gespielt haben, weitestgehend in Ordnung. Darauf können wir aufbauen.
Was müsst Ihr in den kommenden Begegnungen noch besser machen?
Nicht viel. Wir sind gut drauf und haben viel Qualität in der Mannschaft. Wir müssen nur die Torchancen besser nutzen, dann gewinnen wir die Spiele auch. Wir müssen in jeder Partie von Beginn an hellwach sein und zeigen, dass wir die Begegnung gewinnen wollen. Ich bin mir sicher, dass das in Dresden der Fall sein wird. Dann kommen wir auch mit drei Punkten im Gepäck nach Kaiserslautern zurück.
Du wohnst weiterhin in Frankfurt. Dennoch: Wie wohl fühlst Du Dich bei den Roten Teufeln?
Sehr wohl. Dass ich immer noch in Frankfurt wohne, hat nichts damit zu tun, dass ich mich hier nicht wohl fühle. Im Gegenteil, wir haben eine gute Truppe und es macht Spaß, mit den Jungs zu spielen.
Mit zwei Toren gegen Union Berlin im ersten Spiel hättest Du keinen besseren Einstand feiern können. Was hast Du Dir für die Saison mit dem FCK vorgenommen?
Das stimmt. Der Einstand war natürlich super. Allerdings hätte ich das Spiel gerne gewonnen. In der kommenden Saison möchte ich mehr Tore schießen, als letztes Jahr für Frankfurt. Dann bin ich mir sicher, dass wir unser Ziel erreichen werden. Und das heißt Aufstieg in die Bundesliga.
Du bist in Deiner Fußballkarriere schon viel rumgekommen. Darunter sind Vereine wie Hannover 96, MSV Duisburg, SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach oder Eintracht Frankfurt. Weshalb die vielen Vereinswechsel und kannst Du Dir vorstellen, beim FCK längerfristig Fuß zu fassen?
Ich habe bei allen Vereinen meine Ziele erreicht. Ich bin Fußballprofi und suche Herausforderungen. Ich habe für zwei Jahre beim FCK unterschrieben und möchte den Vertrag auch erfüllen. Was danach kommt, wird man sehen.
Am kommenden Freitag geht’s zum schweren Auswärtsspiel nach Dresden. Was für eine Partie erwartest Du?
Ich habe gute Erinnerungen an Dresden, weil ich mit Frankfurt letztes Jahr dort zwei Tore gemacht habe. Das will ich wiederholen und dann drei Punkte mit nach Hause nehmen. Dresden hat eine gute Mannschaft und auch das Publikum wird wieder bedingungslos hinter ihrem Team stehen. Dennoch müssen wir als FCK selbstbewusst auftreten und drei Punkte holen wollen.
Du wurdest vor kurzem sogar als der Mario Balotelli Kaiserslauterns betitelt. Wie gefällt Dir dieser Vergleich?
(lacht). Das war eine spontane Aktion beim Fotoshooting in Frankfurt. Ich wusste nicht, dass das so große Wellen schlägt, aber ich finde den Vergleich „cool“. Ich bin ein lustiger Mensch, dem der Spaß im Leben sehr wichtig ist.
Abschlussfrage: Was würdest Du tun, wenn Dir tatsächlich mit dem FCK der Wiederaufstieg in die Bundesliga gelingen sollte?
Ich habe in der Tat eine Idee, aber die verrate ich noch nicht. Wenn es an der Zeit ist, darüber zu sprechen, werde ich die Fans des FCK überraschen. Versprochen.
Vielen Dank, Mo und viel Erfolg in Dresden!
