Srdjan, seit fast einem Jahr bist Du nun weg vom Betzenberg. Wie geht es Dir?
Mir geht es gut. Natürlich ist es immer ärgerlich, wenn Verletzungen einen Spieler zurückwerfen, aber das gehört beim Fußball nun mal dazu.

Du bist vom FCK zum VfL Wolfsburg gewechselt, dort hat es dann aber nicht so richtig geklappt. Woran lag das?
Das ist schwer zu beantworten. Ich glaube, wenn ich gesund und fit bin, dann habe ich in fast jeder Mannschaft eine Chance zu spielen. In Wolfsburg war ich aber leider nur selten gesund und hatte wenige Chancen, meine Topform zu erreichen. Im Winter habe ich mich dann auch generell dort nicht mehr wohlgefühlt und wollte etwas anderes ausprobieren.

Zur Winterpause wurdest Du an die TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen.  Was hast Du Dir persönlich von dem Wechsel erhofft? Fühlst Du Dich in Hoffenheim wohl?
Ich fühle mich sehr wohl hier. Das Trainingszentrum ist klasse, die Gegend sehr schön und die Betreuung für die Profis außergewöhnlich gut. Natürlich hätte ich mir auch hier mehr Kontinuität gewünscht, wieder in den Rhythmus zu kommen. Mein Ziel ist es in den verbleibenden Spielen zu versuchen, die alte Stärke wiederzuerlangen und Selbstvertrauen zu tanken.

Du konntest als Stürmer eine relativ lange Zeit kein Tor erzielen. Wie gehst Du damit um? War die Situation vergleichbar mit der Rückrunde im vergangenen Jahr, als Du auch eine längere Phase ohne Treffer hattest?
Nein, ich gehe jedes Mal besser mit der Situation um, man wird ja reifer. Mangelnde Kontinuität durch Verletzungen ist nun mal ein großer Nachteil, gerade für einen Stürmer. Ich weiß aber, was ich kann. Und ich bin sicher, wenn alles passt und ich wieder richtig fit bin, dann kommen die Tore von alleine.

Schaust Du noch nach Kaiserslautern? Hast Du den Saisonverlauf des FCK verfolgt?
Ja, klar habe ich Kaiserslautern verfolgt. Ich habe mir gewünscht, dass der FCK mehr herausholt als das, was bisher unterm Strich steht. Es ist schade, denn aus meiner Sicht waren die Ergebnisse oft schlechter als die gezeigten Leistungen.

Du hattest am Betze eine sehr emotionale Zeit, hast gute und schwere Phasen mit dem Verein durchgemacht. Welche Erinnerungen hast Du an Deine Zeit in Kaiserslautern?
Ich bin sehr froh über die drei Jahre, die ich in Kaiserslautern verbringen durfte. Ich habe mich in dieser Zeit enorm weiterentwickelt. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, dann ist das aus meiner Erinnerung heraus eine erfolgreiche Zeit gewesen.

Du kehrst zum ersten Mal auf den Betzenberg zurück, was erwartest Du vom Spiel und wie denkst Du werden die FCK-Fans auf Dich reagieren?
Wie immer erwarte ich von meiner Mannschaft einen Sieg. Mit der Reaktion der Fans beschäftige ich mich nicht zu viel – meine gute Meinung über die FCK-Fans wird ohnehin immer bestehen bleiben.

Auf welches Wiedersehen freust Du Dich am meisten?
Auf alle, mit denen ich so viel erlebt habe in den drei Jahren am Betze. Wir waren ja so etwas wie eine Familie, ich möchte deshalb auch niemanden hervorheben.

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