Cheftrainer Franco Foda stellte im Vergleich zum Test am Mittwoch gegen Maribor (7:0) komplett um und brachte vor Torwart Tobias Sippel eine Viererkette mit Florian Dick, Jan Simunek, Willi Orban und Chris Löwe. Zentral im Mittelfeld agierten Neuzugang Alexander Ring und Ariel Borysiuk. Links spielte der Österreicher Christopher Drazan und über rechts kam Karim Matmour zum Einsatz. Im Sturm traten Kapitän Albert Bunjaku und Mohamadou Idrissou an.
Und was Franco Foda, den die Zuschauer euphorisch begrüßten, seinen Schützlingen mit auf den Weg gegeben hatte, setzen diese vom Anpfiff weg auch um: So spielte Borysiuk einen Pass zentral in die Schnittstelle der Grazer Abwehr, Bunjaku drehte sich um seinen Gegenspieler und netzte schon in der dritten Minute zur Führung ein. Für etwa zehn Minuten plätscherte die Partie dann dahin, das Geschehen spielte sich im Mittelfeld ab, bevor Löwe einen langen Ball in die gegnerische Hälfte brachte, Bunjaku muttersehenallein auf Idrissou passen konnte, der den Ball zum 0:2 für den FCK einschob (16.).
Und beinahe wäre nur wenig später der dritte Treffer gefallen, als Matmour rechts fast durch war, aber bevor er vollstrecken konnte, schob sich ein gegnerisches Bein vor den Ball. Erst nach etwa 25 Minuten kam Sturm erstmals zu einem Torschuss, der aber am Tor vorbeistrich. Die Roten Teufel blieben klar feldüberlegen und kamen immer wieder über die agilen Außenpositionen nach vorn. Auch im Mittelfeld erkämpften sich Borysiuk und Ring immer wieder die Bälle und spielten klug in die Spitze. Letztlich konnte sich Graz noch glücklich schätzen, dass es „nur“ 0:2 zur Halbzeit hieß.
Zur Halbzeit wechselte Foda nur einen Spieler: Olivier Occéan kam für Idrissou. Bis zur 60. Minute plätscherte das Spiel nun etwas vor sich hin, ohne wirklich klare Chancen auf beiden Seiten. Chris Löwe setzte sich einmal sehr gut durch und drang bis zum Grazer Strafraum vor, doch sein Schuss wurde geblockt. Foda wechselte nach einer Stunde doppelt und brachte Kevin Stöger und Steven Zellner für Ring und Drazan. Wenig später kam Florian Riedel für Matmour und die Partie blieb weiterhin eine überlegene Angelegenheit für die ganz in rot spielenden Pfälzer.
In der 74. Minute hatte Löwe eine weitere gute Szene, als er einen Freistoß aus etwa 18 Meter kanpp über das Tor lenkte. Kapitän Bunjaku verließ den Platz und Neuzugang Ruben Jenssen kam. Der FCK kombinierte sich weiter gut durch die Reihen, kam aber nicht mehr so gefährlich in den gegnerischen Sechszehner. Eine gute Flanke von rechts konnte Sturm noch klären und ein Schuss des agilen Stöger wurde geblockt.
Letztlich blieb es im ausverkauften Stadion im steirischen Kumberg beim verdienten 2:0-Erfolg der roten Teufel über den SK Sturm Graz, die in wenigen Tagen in der Europa League-Qualifikation gegen voraussichtlich einen isländischen Verein antreten müssen.
Aufstellungen:
Graz: Christian Gratzei, Alexander Todorovski, Marco Djuricin, Andreas Hölz, Anel Hadzic, Nikola Vijadinovic, Florian Kainz, Michael Madl, Daniel Offenbacher, Robert Beric, Christian Klem
Trainer: Darko Milanic
FCK:Tobias Sippel, Jan Simunek, Ariel Borysiuk, Alexander Ring (61. Kevin Stöger), Mohamadou Idrissou (46. Olivier Occéan), Albert Bunjaku (75. Ruben Jenssen), Karim Matmour (68. Florian Riedel), Florian Dick, Christopher Drazan (61. Steven Zellner), Chris Löwe, Willi Orban
Trainer: Franco Foda
Tore: 0:1 Bunjaku (3.); 0:2 Idrissou (16.)
Gelbe Karten: Sittsam (88.)
Zuschauer: 2.500
Schiedsrichter: Bernhard Eigler

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