11 Uhr: Treffen in der Kabine. Nochmal kurz den gestrigen Abend Revue passieren lassen, was war gut, was war schlecht? Die Stimmung ist ausgelassen und gut. Dennoch sind alle konzentriert, der nächste Gegner wartet schon.

11.30 Uhr: Die Spieler gehen in den Kraftraum. Die Roten Teufel, die gestern über die gesamten 120 Minuten gegangen waren, schwingen sich auf die Spinninggeräte. Beim Ausradeln noch ein wenig von gestern erzählen. War das ein Tag… das Spiel, die Leidenschaft, der Lautrer Anhang… unvergessliche Momente. Jetzt in Aue punkten… Weiterstrampeln!

11.45 Uhr: „Raus auf den Platz!“ heißt es für jene, die gestern nicht oder nur wenig gespielt  haben. Draußen regnet es in Strömen. Egal, Bälle einpacken, Hütchen aufstellen und los geht’s. Zunächst ein paar Fitnessübungen mit Olli Schäfer. Dann geht’s ans Eingemachte. Der Boden ist tief und schwer. Sechs gegen sechs, die Keeper spielen mit. Binnen weniger Minuten sind alle von oben bis unten nass. Kalt ist es auch, das merken jedoch nur die anwesenden Journalisten, die Bilder einfangen vom Pokalschreck Kaiserslautern. Die Spieler hingegen geben alles, jagen jedem Ball hinterher. Am Montag geht’s weiter, in Aue.

12.29 Uhr: „Gut so, und der zweite Ball!“ Der Trainer motiviert nochmal. Ilja Gruev passt, die Spieler umkurven mit dem Leder die Stangen, an der Strafraumgrenze ziehen sie ab. Die Keeper schmeißen sich dem Ball entgegen, in den Matsch. Olli Schäfer spielt einen zweiten Ball, nochmal einen Dummie umspielen und wieder auf‘s Tor. Im Akkord geht das so, die Hindernisse werden umspielt, die Torhüter in Szene gesetzt. Mal kommen die Bälle von rechts, mal von links. Kaum Zeit zum Verschnaufen, immer weiter. Die Kugel läuft nicht rund, der Boden ist schwer, Wasser überall. „Letzte Minute läuft!“ – nochmal Vollgas geben. Oben im Kraftraum fahren sich die Spieler vom Sieg in Leverkusen noch immer die Müdigkeit aus den Beinen.

12.30 Uhr: „Feierabend!“ kündigt der Coach an. Naja, fast. Die Presse wartet ja. Will wissen, wie das war, gestern, um etwa 21.20 Uhr, als der FCK den aktuell zweitbesten Verein Deutschlands geschlagen hat, verdient. Der Torschütze zum goldenen Tor ist ein gefragter Mann. Vorher geht’s aber noch zu den Physios, die ein oder andere zwickende Wade behandeln lassen. Ein bisschen mehr gibt’s für die Masseure heute schon zu tun. 120 Minuten in aller höchstem Tempo, das spürt man am Tag danach. Doch keinen hat es wirklich schlimm erwischt. Auch aus dem Behandlungszimmer gibt es daher nur Positives zu berichten.

13.15 Uhr: Essen fassen. Zusammen mit den Kollegen der Geschäftsstelle. Thema am Mittagstisch: Der Fight in Leverkusen, die Bayern, Erzgebirge Aue… Morgen wird nicht trainiert. Kräfte sammeln bei den Liebsten ist da angesagt. Am Samstag wird ab 11.00 Uhr wieder gearbeitet, denn, wie gesagt, am Montag wartet Erzgebirge Aue auf die Roten Teufel.

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