Am Dienstagabend, 29. Oktober 2024, reist der FCK in der zweiten Runde des DFB-Pokals zum VfB Stuttgart. Anpfiff der Partie in der MHP-Arena ist um 20.45 Uhr. So blicken wir auf die Begegnung:

So ist die Lage

Nachdem der FCK zu Beginn der Englischen Woche bei Fortuna Düsseldorf drei Punkte entführen konnte, stehen die Roten Teufel aktuell auf Platz 10 der Zweitliga-Tabelle. Nun kommt es also nur drei Tage später zum nächsten Abendspiel. Die Begegnung am Dienstag wird in der laufenden Spielzeit die sechste unter Flutlicht für die Roten Teufel sein – vier davon fanden auf dem Betze statt.

Jannis Heuer blickt nach den Spielen gegen Paderborn und Düsseldorf selbstbewusst auf die Partie gegen den VfB: „Wir fahren nicht hin, um Stars zu sehen, sondern um das Spiel zu gewinnen. Die letzte Saison hat gezeigt, dass im Pokal alles möglich ist.“ Aber er betont auch, dass es natürlich etwas Besonderes ist, „wenn man sich mit den besten Spielern des Landes messen kann.“

Markus Anfang wird die Reise nach Stuttgart ohne Hendrick Zuck (Rehatraining nach Kreuzbandriss), Almamy Toure (Aufbautraining), Philipp Klement (Probleme an Knie und Wade) und Jan Gyamerah (Aufbautraining), der zudem in diesem Pokalspiel Gelb-Rot-gesperrt ist, antreten müssen. Fraglich sind zudem noch die Einsätze von Kenny Prince Redondo, Daniel Hanslik, Afeez Aremu und Ragnar Ache, die aus Düsseldorf angeschlagen zurück in die Pfalz kamen.

Das kommt auf uns zu

Der VfB Stuttgart befindet sich sogar inmitten dreier Englischer Wochen, wenn er auf den FCK trifft: Der aktuell Bundesliga-Achte konnte vergangenen Dienstag am dritten Spieltag der Champions League bei Juventus Turin einen 1:0-Auswärtssieg einfahren. Am Samstag reisten die Kieler Störche nach Stuttgart und unterlagen den Schwaben 1:2. In beiden Partien traf El Bilal Touré, gegen Kiel außerdem Nationalspieler Deniz Undav. Nun geht es für die Schwaben dreimal in Folge gegen Vorjahres-Finalisten: Auf das Spiel gegen den FCK folgt der Auftakt in den 9. Bundesligaspieltag am Freitagabend bei Bayer 04 Leverkusen – damit macht der VfB einen Haken ans Vorjahres-Endspiel im Pokal. Leverkusen stand zudem im Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo – auf den der VfB nur fünf Tage später trifft. Final-Wochen für den Brustring – ein Kuriosum, das allerdings nichts Neues für die Mannen von Sebastian Hoeneß ist: Nach dem Champions-League-Auftakt bei Titelträger Real Madrid trafen sie am Folgewochenende auf Reals Finalgegner Borussia Dortmund.

Zuletzt verlor Stuttgart – nach der Auftaktniederlage zum Ligastart in Freiburg – im Ligaalltag nur gegen den FC Bayern München (0:4). Die erste Runde des DFB-Pokals bestritt der VfB übrigens gegen Zweitligaaufsteiger Preußen Münster und feierte dort einen 5:0-Auswärtssieg.

Das sagt der Trainer

Chefcoach Markus Anfang betont, dass der FCK auf eine Top-Mannschaft treffen wird, die „eine brutale Qualität“ in ihren Reihen hat. Seine Spieler müssen „ans Limit gehen, um einigermaßen mithalten zu können.“ Für die Roten Teufel ist es „eine gute Chance, Erfahrungen zu machen und aus solchen Spielen zu lernen.“ Und trotzdem will das Team nach Stuttgart fahren, „um was mitzunehmen“ – man wolle „nicht hinfahren, um Sparrings-Team zu sein“, schließlich gab es „so viele Pokalrunden in den vergangenen Jahren, in denen unterklassige Teams gewinnen konnten.“ Mit der Englischen Woche verändert sich auch der Rhythmus der Mannschaft, da zur Spielvorbereitung nur ein Tag zur Verfügung steht. Wer am Ende auf dem Platz steht, „hat nichts mit dem Wettbewerb zu tun: Es kommt darauf an, wer in der Lage ist, 100% zu geben.“

Das solltet Ihr wissen

Der Gästeblock in Stuttgart ist mit 5.679 Tickets restlos ausverkauft. Es kann aber durchaus sein, dass auch in den umliegenden Blöcken einige FCK-Fans zu finden sind. Alle relevanten Infos zur Auswärtsfahrt findet Ihr in unseren Fan-Infos.

Rein ins Netz!

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