Es herrscht Derbystimmung bei den Fans des FCK: Am Sonntag, 4. Mai 2025, treffen der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern im 67. Südwestderby aufeinander. Anpfiff ist um 13.30 Uhr im BBBank Wildpark.
So ist die Lage
Nach drei sieglosen Spielen in Folge gegen Magdeburg, Nürnberg und Braunschweig, durften die Lautrer-Fans am vergangenen Sonntag wieder einen Dreier bejubeln: Gegen den FC Schalke 04 behielten die Roten Teufel vor heimischer Kulisse die Oberhand und entschieden die Partie durch Tore von Daisuke Yokota und Ragnar Ache für sich.
Auch drei Spieltage vor Saisonende ist in der wohl irrsten 2. Bundesliga noch nichts entschieden: Aktuell rangiert das Team von Trainer Torsten Lieberknecht auf Tabellenrang Sieben – punktgleich mit Fortuna Düsseldorf, dem SC Paderborn und der SV Elversberg, die alle am vergangenen Spieltag einen Punkt holten. Auch der Rückstand auf den Tabellendritten Magdeburg und den Relegationsplatz verkürzte sich auf lediglich einen Zähler.
Passend zum Südwestduell kann Derby-Spezialist Kenny Prince Redondo – sofern er aufläuft – seinen 150. Einsatz im FCK-Trikot feiern. Zu Drittligazeiten traf der Mittelfeldspieler in drei von vier Partien gegen den 1. FC Saarbrücken. Auch gegen den Nachbarn aus Baden-Württemberg netzte der 30-Jährige in zwei von fünf Aufeinandertreffen – im Hinspiel auf dem Betzenberg sorgte der Mittelfeldspieler für die 1:0-Führung.
FCK-Stürmer Daniel Hanslik blickt mit Vorfreude auf das Südwestderby am Sonntag und erklärt das Ziel für die Partie: „Für uns ist es wichtig, auf uns zu gucken und kontinuierlich zu punkten, dann schauen wir, wofür es letztendlich gereicht hat. Wir haben noch drei Spiele und gehen jedes davon an wie ein Play-Off-Spiel und hoffen so viele Punkte wie möglich zu holen. Ich habe volles Vertrauen in unsere Mannschaft und die Qualitäten aller Spieler.“
Auf FCK-Seite fallen Hendrick Zuck und Afeez Aremu weiterhin verletzungsbedingt aus.
Das kommt auf uns zu
Zum kommenden FCK-Gegner: Aktuell rangiert der KSC auf Tabellenplatz Acht – mit 47 Punkten steht das Team von Trainer Christian Eichner drei Punkte hinter dem Relegationsplatz und zwei Zähler hinter dem FCK. Die Fächerstädter sind seit vier Spielen ungeschlagen: Gegen Hannover 96, gegen die SpVgg Greuther Fürth und zuletzt beim HSV behielten die Badener die Oberhand und bejubelten letztlich drei Punkte. Bei Preußen Münster wurden die Punkte geteilt.
Ein Spieler, der sich in den letzten Wochen sehr in den Fokus gespielt hat, ist KSC-Kapitän Marvin Wanitzek. Zwölf Treffer und zehn Assists stehen für ihn in dieser Saison zu Buche. Zudem gilt Wanitzek als „Alu-König“ der zweiten Liga: Sieben Mal traf er in dieser Spielzeit den Pfosten oder die Latte. „Marvin Wanitzek ist zum aktuellen Zeitpunkt der wichtigste Spieler in diesem Konstrukt – er ist jedoch vor allem so gut, weil die anderen ihn so gut unterstützen“, analysiert FCK-Coach Torsten Lieberknecht.
Robin Heußer ist aufgrund einer Gelbsperre nicht einsatzbereit. Dafür wird Marcel Franke nach einem grippalen Effekt wieder zur Verfügung stehen.
Das sagt der Trainer
Auch vor dem Südwestderby hat sich FCK-Cheftrainer Torsten Lieberknecht den Fragen der Medienvertreter gestellt (hier im Re-Live anschauen), die aktuelle Situation der Roten Teufel eingeordnet und durchblicken lassen, was seine Mannschaft erwartet. Der Chefcoach blickt zufrieden auf die vergangene Partie zurück: „Gegen Schalke ist es uns gut gelungen, die Serie zu stoppen. Die Mannschaft hat am Sonntag mentale Stärke bewiesen – diesen Modus wollen wir beibehalten, weiterhin nach vorne schauen und am Sonntag gegen den KSC ein Zeichen setzen.“
Lieberknecht erwartet am Sonntag im pfälzisch-badischen Derby eine heiße Atmosphäre sowie eine hohe Intensität: „Der KSC hat sich in den vergangenen Partien als sehr stabil gezeigt und damit bewiesen, wie verrückt diese Liga ist, da sie nach dem Duell gegen den HSV nun auch wieder im Aufstiegsrennen mitmischen. Das ist die Geschichte dieser Saison, aber wir wollen unsere eigene Geschichte schreiben.“
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