Am Samstag, 21. September 2024, treffen die Roten Teufel im Samstagabend-Topspiel unter Flutlicht auf den Hamburger SV. Anstoß der Partie zwischen den Traditionsvereinen ist um 20.30 Uhr im Fritz-Walter-Stadion.
Nach zwei Auswärtssiegen gegen Aufsteiger in Ulm und Münster konnte die Mannschaft von Cheftrainer Markus Anfang bei Hannover 96 nichts Zählbares mitnehmen. Gegen eine ambitionierte, spielstarke Mannschaft glichen die Roten Teufel zwar kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit einen frühen Rückstand aus, die Rothosen setzten sich am Ende aber verdient mit 3:1 durch.
In der aktuellen Trainingswoche musste Markus Anfang weiterhin auf Hendrick Zuck und Kenny Prince Redondo, der mit der bekannten Problematik am Zeh ausfällt, verzichten. Auch Frank Ronstadt wird nicht zum Kader gehören – auch wenn der Rechtsverteidiger ebenso wie Almamy Toure und Marlon Ritter Teile des Mannschaftstraining absolvieren konnte. Ob Ritter und Toure aber auch nach muskulären Problemen Kader-Optionen für den Samstagabend sein können, kann der Trainer noch nicht abschätzen.
Am Samstag trifft der FCK auf die beste Offensive der Liga: Mit ganzen zwölf Treffern nach fünf Spielen teilen sich die Hamburger aktuell den ersten Platz auf dem Torschützen-Treppchen mit dem 1. FC Köln. Allein in den letzten beiden Spielen konnte die Mannschaft von Chefcoach Steffen Baumgart neunmal einnetzen: in zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen gegen zwei Aufsteiger aus Münster und Regensburg gewann der HSV zuerst mit 4:1 gegen die Preußen und schickte zwei Wochen später den Jahn mit 5:0 zurück in die Oberpfalz.
Aktuell steht Hamburg mit zehn Zählern und einer Tordifferenz von +8 auf dem vierten Tabellenplatz, mit Ransford Königsdörffer und Robert Glatzel haben die Hanseaten aktuell zwei der fünf torgefährlichsten Angreifer der Liga an Bord.
„Der HSV versucht seit Jahren aufzusteigen. Bis jetzt haben sie es noch nicht geschafft, aber wir brauchen nicht darüber zu streiten, dass dort sehr viel Qualität auf dem Platz steht“, weiß Markus Anfang das Team von Steffen Baumgart einzuschätzen. Trotzdem betont er, wie schon in den vergangenen Wochen, dass sein Augenmerk auf seinem Team liegt: „Es ist für uns nicht entscheidend, in welcher Formation wir spielen, sondern dass wir die Zweikämpfe gewinnen, in die wir gehen. Und dann müssen wir natürlich im Verbund verteidigen.“
Die Probleme der vergangenen Woche wurden im Training intensiv aufgearbeitet: „Gerade bei der Kommunikation müssen wir an uns arbeiten. Ich freue mich natürlich riesig, dass das Stadion voll ist und die Kommunikation schwierig wird bei der Lautstärke, aber das müssen die Jungs hinbekommen“, sagt der Coach in der Pressekonferenz (hier in voller Länge im Re-Live auf YouTube) vorfreudig auf ein zu 100 Prozent ausgelastetes Fritz-Walter-Stadion. 100 Prozent soll auch jeder Einzelne auf dem Platz geben: „Die Jungs sollen jederzeit umschalten können, aber sie dürfen nicht abschalten. Jeder muss vollkommen bei der Sache sein.“
Der Betze wird voll: mit 49.327 verkauften Tickets ist das Stadion restlos ausverkauft. Damit Ihr alle gut und rechtzeitig zum Spiel kommt, beachtet bitte die Faninfos.
Außerdem gibt es seit dieser Woche Fahrradständer rund ums Stadion. Wer also was für sich und die Umwelt tun möchte, kann den höchsten Fußballberg Deutschlands auch mit dem Fahrrad erklimmen.
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