Am Samstag, 12. April 2025, empfangen die Roten Teufel den 1. FC Nürnberg zum letzten Topspiel der aktuellen Spielzeit. Ab 20.30 Uhr rollt der Ball im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion. Wir blicken auf das Duell mit dem „Glubb“.
So ist die Lage
Nachdem der FCK die Woche zuvor mit 3:1 im Topspiel gegen Fortuna Düsseldorf triumphierte, mussten die Lautrer im Verfolgerduell gegen den FC Magdeburg eine 0:2-Auswärtsniederlage hinnehmen. In den bisher elf Spielen der Rückrunde haben die Pfälzer drei Niederlagen einstecken müssen – gegen den Hamburger SV, Paderborn sowie Magdeburg konnte die Mannschaft von Trainer Markus Anfang keine Punkte holen. Demgegenüber stehen jedoch sechs Siege seit dem Re-Start zu Buche – lediglich der HSV ging seit dem Rückrundenstart einmal mehr als Sieger vom Platz.
Aktuell stehen die Lautrer auf Tabellenrang 4. Aufgrund des besseren Torverhältnisses (+6 gegen +14) zog der nun punktgleiche FCM an den Roten Teufeln vorbei und sichert sich vorerst den Relegationsplatz. Mit 46 Zählern haben die Roten Teufel sechs, respektive vier Punkte Rückstand auf den HSV und Köln auf den Plätzen 1 und 2.
FCK-Keeper Simon Simoni sagte nach der Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg mit Blick auf die Partie gegen Nürnberg: „Wir müssen weitermachen und uns auf das nächste Spiel konzentrieren. Wir machen als Team gemeinsam weiter und geben in den nächsten Spielen unser Bestes.“
Neben Hendrick Zuck wird auch Afeez Aremu verletzungsbedingt im Aufgebot der Roten Teufel fehlen, der Mittelfeldspieler zog sich im Training einen Kapselriss im Schultergelenk zu und muss operiert werden. Julian Krahl konnte dagegen unter der Woche wieder erste Schritte im Training unternehmen – ob es schon für eine Rückkehr in den Kader gegen Nürnberg reicht, muss sich in den kommenden Tagen noch zeigen.
Das kommt auf uns zu
Die Franken belegen aktuell Platz 9 in der Tabelle des Deutschen Unterhauses. Mit 41 Punkten haben die „Glubberer“ nur fünf Zähler weniger auf dem Konto als die Roten Teufel (46 Punkte) – dennoch liegen mit Paderborn, Elversberg, Düsseldorf und Hannover vier Mannschaften zwischen den beiden Klubs. Dies ist wieder einmal ein Beweis dafür, wie eng die 2. Bundesliga aktuell ist. Aus den vergangenen fünf Partien holten die Franken fünf Zähler – gegen SpVgg Greuther Fürth und Preußen Münster ging der FCN als Sieger vom Platz.
Personell muss FCN-Cheftrainer Miroslav Klose auf einige Spieler verzichten: Der zweitkampfstärkste Akteur der Nürnberger Caspar Jander ist aufgrund seiner fünften gelben Karte nicht spielberechtigt. Auch Kapitän und Innenverteidiger Robin Knoche ist aufgrund von Wadenproblemen nicht einsatzbereit. Stefanos Tzimas, mit zwölf Treffern aktuell torgefährlichster Akteur der „Glubberer“, wird verletzungsbedingt voraussichtlich weiterhin ausfallen. Mit Janis Antiste fehlt ein weiterer Offensivspieler im Aufgebot der Franken: Im vergangenen Spieltag sah er aufgrund eines Foulspiels die Rote Karte.
Das sagt der Trainer
Auch vor dem kommenden Heimspiel hat sich FCK-Cheftrainer Markus Anfang den Fragen der Medienvertreter gestellt (hier im Re-Live ansehen) und auf die vergangene Partie zurückgeblickt: „Wir haben letzte Woche kein gutes Spiel gemacht. Wir hatten viele gute Ansätze, die wir jedoch nicht zu Ende gespielt haben. Darüber haben wir in Ruhe gesprochen. Die Jungs spielen eine gute Saison, das wollen wir genauso weiterführen. Wir wollen uns aber auch in vielen Bereichen steigern, denn das brauchst du in dieser Liga, um Punkte zu holen.“
Mit dem 1. FC Nürnberg erwartet Anfang eine Mannschaft mit viel individueller Qualität, die einen ähnlichen Ansatz hat, Fußball zu spielen, wie der FCK: „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, aber vor heimischer Kulisse können wir auf die Unterstützung der Fans zählen.“
Der FCK-Coach trifft am Samstagabend auf einen alten Bekannten an der Seitenlinie. Miroslav Klose, seit dieser Saison Trainer beim 1. FC Nürnberg, und Markus Anfang spielten eineinhalb Jahre gemeinsam im Trikot des 1. FC Kaiserslautern: „Miroslav Klose ist auf jeden Fall ein Aushängeschild des FCK. Er hat für den deutschen Fußball viel erreicht und bei Weltmeisterschaften immer eine sehr gute Leistung erbracht hat. Ich glaube, hier in der Pfalz kann man stolz darauf sein, so einen Spieler entwickelt zu haben. Unabhängig von diesem Spiel ist er eine Ikone – und so soll er auch dementsprechend gefeiert werden.“
Rein ins Netz!
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