Nach einem freien Montag kamen die FCK-Profis gut erholt am Betzenberg an und begannen sofort mit der Vorbereitung auf die Partie am kommenden Samstag, 27. August 2011, gegen den FC Bayern München. Bei bereits am Vormittag sehr heißen Temperaturen kamen die Roten Teufel nicht nur schnell ins Schwitzen, sondern waren auch von Beginn der Trainingseinheit an sehr konzentriert bei der Sache. Nach zwei lockeren Aufwärmrunden um den Trainingsplatz zwei am Fritz-Walter-Stadion übernahmen Co-Trainer Günther Gorenzel, Fitnesstrainer Oli Schäfer und Physiotherapeut Frank Sänger das Kommando und absolvierten in drei Gruppen mit den Kickern einige Dehn- und Kräftigungsübungen. Immer wieder wiesen die Verantwortlichen auf die richtige Ausführung hin und korrigierten hier und da einige Fehlstellungen von Armen, Beinen, Rücken oder Rumpf. Mit dabei war auch Cheftrainer Marco Kurz, der das komplette Programm seiner Schützlinge zu Beginn des Trainings mitmachte.
Anschließend standen einige Koordinations- und Sprintübungen auf dem Trainingsplan. Doch bevor diese umgesetzt wurden, wurde eine Trinkpause eingelegt, um den großen Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Doch das war nicht alles ohne Ball – passend zum Wetter lud Co-Trainer Günther Gorenzel seine Mannen in die Sandgrube ein. Dort wurden kurze Sprints gefordert, egal ob vorwärts oder rückwärts, aber alles im höchsten Tempo. Zum Abschluss der „Strandspiele“ stand ein Sprintwettkampf auf dem Programm, das Kommando kam erneut von Günther Gorenzel: „Vorbereiten und Hopp!" Nach einer wiederholten Trinkpause kam endlich das ersehnte Spielgerät mit dazu. Nach kurzen Passübungen in Zweiergruppen ging es in einer Spielform, drei gegen drei mit neutralen Anspielstationen, heiß her. „Seitlich anbieten!“ oder „Schnell umschalten!“ hießen die Aufforderungen, die von Chefcoach Marco Kurz zu hören waren. Die Akteure setzten diese schnell um und drehten zum Abschluss noch einige Runden um den Platz, bevor es unter die kalte Dusche ging.
Auch die beiden Torhüter Kevin Trapp und Tobias Sippel mussten in der Vormittagseinheit an ihre Grenzen gehen. Torwarttrainer Gerry Ehrmann kümmerte sich liebevoll um seine Schützlinge und schickte sie von der rechten in die linke Ecke, ließ sie springen, fangen und schwitzen. Trapp: „Während des Trainings kommt der Spaß vielleicht ein wenig zu kurz, aber danach wissen wir genau, was wir getan haben.“