Oliver Hein, der SSV Jahn steht bereits als einer der beiden Absteiger aus der 2. Bundesliga fest. Warum hat es nicht für den Klassenerhalt in dieser Saison gereicht?
Uns hat in vielen engen Spielen oft das Quäntchen Glück und ehrlich gesagt auch zuweilen die Qualität gefehlt. Nach der 2:3-Heimniederlage in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Köln trotz 2:0-Führung bis zur 87. Minute kam ein Bruch in die Saison. Den haben wir bis zum Saisonende nicht mehr überwinden können.

Wie blicken Sie, trotz des negativen Saisonausgangs, auf die zurückliegende Zweitligaspielzeit zurück?

Es ist immer unschön, wenn man absteigt. Letztlich muss man aber sagen, dass die 2. Liga etwas Neues für uns war. Es war eine tolle Erfahrung, gegen die zahlreichen Traditionsmannschaften in den vielen tollen Stadien zu spielen.

Was war Ihr persönliches Highlight? An was erinnern Sie sich überhaupt nicht gerne zurück?
Es gab mehrere Highlights. Natürlich war auch das Spiel auf dem Betzenberg ein Höhepunkt. Leider war ich selbst verletzungsbedingt nur als Zuschauer dabei, aber die Atmosphäre war schon einmalig. Ebenso bei St. Pauli und Union Berlin. Die 2:3-Niederlage gegen Köln ist hingegen keine schöne Erinnerung.

Sie haben in der abgelaufenen Saison 26 Spiele absolviert und ein Tor erzielt. Wie zufrieden sind Sie mit Ihren persönlichen Leistungen?
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Ich hätte aber sicher noch das ein oder andere Tor mehr erzielen können.

Sie sind statistisch gesehen der bislang beste Regensburger Spieler. Was bedeutet Ihnen so eine Aussage?
So etwas ist mir wirklich nicht so wichtig und eher uninteressant. Schöner wäre es gewesen, mit der Mannschaft den Klassenerhalt zu schaffen.

Mit dem FCK kommt zum letzten Heimspiel ein Spitzenteam der Liga. Die Roten Teufel benötigen noch einen Sieg, um den Relegationsplatz zu sichern. Wie geht der SSV Jahn die das Spiel am Sonntag?
Wir möchten uns von unserer besten Seite präsentieren und den Fans ihr Vertrauen zurückzahlen. Sie haben uns immer unterstützt. Dass es für den FCK noch um so viel geht, ist für uns eher uninteressant.

Im Hinspiel konntet Ihr auf dem Betzenberg einen Punkt holen. Auch wenn Sie nicht dabei waren, welche Erinnerungen haben Sie an diese Begegnung?
Kaiserslautern war die spielerisch stärkste Mannschaft, auf die wir in dieser Saison getroffen sind. Besonders in der ersten Halbzeit hatten wir Probleme. Zum Schluss hätten wir sogar noch gewinnen können. Die Stimmung im Stadion war einmalig. Schon wenn man den Betzenberg hochfährt spürt man, diese besondere Atmosphäre. Das ist in Deutschland wohl einzigartig.

Was für eine Partie erwarten Sie am Sonntag gegen den FCK?
Der FCK wird alles probieren, um uns von Anfang an unter Druck zu setzen. Wir haben aber oft bewiesen, dass wir mithalten können und werden alles dagegensetzen.

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