Hallo Basti. Am Sonntag hattest du deinen ersten Pflichtspieleinsatz nach deinem Kreuzbandriss. Wie ist es gelaufen?
Ich bin sehr zufrieden. Das Knie hat während des Spiels keine Probleme gemacht und auch danach hatte ich keinerlei Beschwerden, worüber ich natürlich sehr froh bin. Körperlich bin ich in einer guten Verfassung und auf einem guten Weg, zur alten Form vor der Verletzung zu finden.
Eine lange Verletzungspause ist für einen Fußballer immer sehr schwer, vor allem wenn man von draußen zuschauen muss. Was war es am Sonntag für ein Gefühl, nach so langer Zeit wieder auf dem Platz zu stehen?
Es ist richtig, dass es eine sehr schwere Zeit für mich war, auch weil der Heilungsprozess länger gedauert hat, als man am Anfang gedacht hat. Die Spiele nur von der Tribüne aus verfolgen und der Mannschaft nicht helfen zu können, ist kein schönes Gefühl. Umso erfreulicher war es, dass ich jetzt zum ersten mal wieder mitspielen konnte, wenn auch zunächst in der zweiten Mannschaft. Für mich ist es wichtig Spielpraxis zu sammeln, damit ich wieder richtig reinkomme. Aber bei aller Freude über mein Comeback ist es natürlich sehr schade, dass wir das Spiel verloren haben.
Das Spiel gegen den Tabellenführer aus Saarbrücken habt ihr durch zwei späte Tore verloren, die aus Standardsituationen resultierten, dabei wäre ein Punktgewinn sicherlich möglich gewesen. Wie hast du das Spiel gesehen?
Ich denke, wir waren über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft. Wir hatten mehr Ballbesitz und Saarbrücken stand sehr tief. Leider haben wir es nicht geschafft aus unseren Chancen das eine oder andere Tor zu erzielen. Saarbrücken war einfach effektiver, sie haben aus zwei Chancen auch zwei Tore gemacht. Wir haben alles gegeben und bis zum Schluss gekämpft, deshalb ist es ärgerlich, dass wir am Ende mit leeren Händen dastanden.
Der Ostersonntag war für die Roten Teufel leider nicht von Erfolg gekrönt. Wie bewertest du die Niederlage in Oberhausen?
Das Spiel ist für mich schwer zu bewerten, da ich nur die Zusammenfassung gesehen habe. Wir waren vorher zehn Spiele ungeschlagen und Oberhausen ist eine heimstarke Mannschaft, das darf man nicht vergessen. Allerdings ist es natürlich immer ärgerlich, wenn man ein Spiel verliert, zumal wir uns gut darauf vorbereitet und den Gegner keineswegs unterschätzt haben.
Was muss die Mannschaft jetzt tun, um in die Erfolgsspur zurückzukehren?
Wir müssen jetzt nach vorne schauen und beim Heimspiel gegen Union Berlin Vollgas geben. Nach einer Niederlage darf man jetzt nicht alles In Frage stellen. Das Spiel in Oberhausen haben wir analysiert und abgehakt. Bisher haben wir nach jeder Niederlage die richtige Reaktion gezeigt, das erwarte ich auch diesmal. Wir werden in dieser Woche konzentriert arbeiten und den Fokus auf das Heimspiel gegen Union Berlin legen, damit die drei Punkte hier auf dem Betzenberg bleiben.
Mit dem 1. FC Union Berlin ist am Samstag, 10. April 2010, der Tabellenelfte im Fritz-Walter-Stadion zu Gast. Was erwartest du von diesem Spiel?
Natürlich freuen wir uns auf das Spiel. Ein Heimspiel im Fritz-Walter-Stadion ist immer etwas Besonderes, die Fans werden uns nach vorne peitschen. Ich hoffe auf ein gut gefülltes Stadion. Wir müssen engagiert auftreten und mit Herzblut spielen, dann werden wir am Wochenende gegen Union Berlin auch erfolgreich sein.
Georges Mandjeck ist  am Samstag aufgrund der zehnten gelben Karte gesperrt, dies wäre natürlich eine Chance für dich. Wie realistisch ist es, dass du am Samstag beim Heimspiel auf dem Platz stehst?
Ich setze mich nicht unter Druck sondern arbeite Woche für Woche an mir. Im Training gebe ich natürlich Vollgas, versuche immer 100prozentigen Einsatz zu zeigen und mich anzubieten. Ob ich dann schon am Wochenende zum Einsatz komme, muss der Trainer entscheiden

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