Andreas Wolf, der Club steht nach 12 Spielen mit 18 Punkten auf Tabellenplatz 10. Ist man in Nürnberg mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?
Nach unseren zuletzt vier gewonnenen Pflichtspielen, wollen wir die Niederlage in München am vergangenen Sonntag schnell abhaken. Die bisherige Punkteausbeute zeigt aber, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt auf eine sehr gute Vorrunde zurückblicken können.
Was macht den Club vor allem in den Heimspielen so stark?
Da muss ich ganz klar unsere Fans nennen! Die Unterstützung in Nürnberg ist immer fantastisch, aber auch wir, die Mannschaft, haben dazu beigetragen. Wir treten geschlossener auf als noch in der vergangenen Saison und was sich darüber hinaus verbessert hat, ist, dass wir nach Ausgleichstreffern oder Rückständen uns nicht mehr aus der Ruhe bringen lassen, nicht mehr auseinanderfallen. Es gelingt uns, in solchen Momenten unser Spiel weiter durchzuziehen.
Wie lautet das Saisonziel beim 1. FC Nürnberg?
Auch wenn wir uns im Moment beim Blick auf die Tabelle freuen können, haben wir nichts an unserem Saisonziel geändert. Es lautet nach wie vor der Klassenerhalt. Es wäre natürlich schön, wenn wir diesen so schnell wie möglich sichern könnten, das ist die Zielstellung.
Zuletzt gab es eine 0:3 Niederlage im bayrischen Derby beim FC Bayern München. Welchen Stellenwert hat dieses Spiel für den Club?
In erster Linie ist das Derby ein Spiel, auf das jeder Spieler, die ganze Region hin fiebert. Schade, dass es keinen positiven Ausgang für uns hatte, aber ich muss zugeben, der FC Bayern war das bessere Team. Die Niederlage wird uns nicht aus der Bahn werfen. Aus solchen Rückschlägen lernen wir, sie sollten eine Mannschaft weiter bringen und nicht zurück werfen.
Was erwarten Sie vom Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern?
Wir benötigen die volle Konzentration über 90 Minuten, denn die Lauterer werden sehr aggressiv, sehr kämpferisch auftreten und damit ein Gegner sein, der uns alles abverlangen wird. Ich erwarte ein enges, ein knappes Spiel, das wir natürlich für uns entscheiden wollen. Dafür werden wir alles tun.
