Auf den ersten Blick passt diese Bilanz nicht ganz zu den in der Sommerpause aus Bochum zu vernehmenden Ansprüchen. Demnach wollte man den starken fünften Rang aus der Vorsaison bestätigen und mittelfristig auch die Rückkehr in die Bundesliga in Angriff nehmen. Ein Unterfangen, das sich nicht nur aufgrund der vielen Ausfälle vorerst wohl als zu ambitioniert herausstellen dürfte. Auch die namhaften Abgänge in der Offensive – Simon Terodde zum VfB Stuttgart, Marco Terrazzino zu 1899 Hoffenheim und Janik Haberer zum SC Freiburg – waren unter dem Strich nicht ganz zu ersetzen, auch wenn Neuzugang Johannes Wurtz (Greuther Fürth) immerhin schon achtmal getroffen hat.

Zur Belohnung haben die Bochumer den Vertrag mit dem Angreifer im Februar vorzeitig bis 2020 verlängert. Auch ansonsten treiben die Verantwortlichen um Sportvorstand Christian Hochstätter bereits die Planungen für die kommende Spielzeit voran. In der Winterpause sicherte man sich auf Leihbasis bis 2018 die Dienste von Vitaly Janelt aus Leipzig, Routinier Tim Hoogland weitete sein Arbeitspapier beim VfL in der gerade zu Ende gegangenen Länderspielpause bis 2019 aus.

Dabei machte der Defensiv-Allrounder noch einmal deutlich, dass er mit dem Traditionsverein weiterhin den Aufstieg ins Fußball-Oberhaus im Visier hat. Der wird in diesem Jahr zwar nicht mehr gelingen, die verbleibenden Spiele wolle man nach Möglichkeit aber alle gewinnen, sagte Hoogland vor dem jüngsten Auswärtsspiel beim SV Sandhausen. Am Ende reichte es am Hardtwald zwar nur zu einem torlosen Remis, in den noch kommenden acht Begegnungen darf der VfL nun aber fünfmal zu Hause ran. Und im eigenen Stadion haben die Bochumer in dieser Saison erst einmal verloren.

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