Als einziges Team der gesamten Liga hat der VfB im neuen Jahr alle vier Punktspiele gewonnen. Insbesondere der 2:1-Erfolg in einem packenden Derby beim 1. FC Heidenheim am vergangenen Wochenende war eindrucksvoll, zudem war der Sieg auch Wiedergutmachung für die Heimniederlage gegen den FCH in der Hinrunde. Nach dem damaligen 1:2 hatte der Erstliga-Absteiger von den ersten vier Partien bereits zwei verloren. Trainer Jos Luhukay, der die Stuttgarter als Aufstiegsspezialist eigentlich zurück in die Bundesliga führen sollte, warf das Handtuch und der Club musste sich kurz nach Saisonbeginn schon wieder nach einem neuen Trainer umschauen.

Für Außenstehende ziemlich überraschend fiel die Wahl auf Hannes Wolf, der zuvor die A-Junioren von Borussia Dortmund gecoacht hatte. Schon im zweiten Spiel unter dem neuen Cheftrainer kassierte der VfB mit 0:5 bei Dynamo Dresden zwar seine höchste Saisonniederlage, anschließend brachte Wolf das Team mit fünf Siegen und einem Unentschieden aber wieder auf Kurs. Am 15. Spieltag grüßte Stuttgart erstmals in dieser Saison von der Tabellenspitze, ehe die beiden letzten Partien vor der Winterpause gegen Hannover und bei den Würzburger Kickers dann doch wieder verloren wurden.

Insbesondere das 0:3 beim Aufsteiger weckte bei dem einen oder anderen Skeptiker natürlich Erinnerungen an das Dresden-Debakel, alle Sorgen der Anhänger erwiesen sich bislang allerdings als unbegründet. Seinen Anteil an der Erfolgsserie nach der Winterpause hat mit drei Treffern Simon Terodde, der im Sommer als amtierender Torschützenkönig aus Bochum geholt wurde und mit insgesamt 14 Buden schon wieder bester Schütze der Liga ist. Mit Julian Green (Bayern München) und Josip Brekalo (VfL Wolfsburg/Leihe) haben zudem zwei von vier Winterzugängen in der Rückrunde getroffen.

Insgesamt stellen die Schwaben gemeinsam mit Hannover 96 die gefährlichste Offensive der Zweiten Liga. Hinten sah es in der Vorrunde nicht ganz so gut aus, als man von den besten acht Mannschaften noch die meisten Gegentreffer hinnehmen musste. Damit das in der zweiten Halbserie besser wird, will auch Jean Zimmer seinen Teil beitragen. Der Außenbahnspieler kam vor der Saison vom FCK, musste sich nach dem Trainerwechsel aber zunächst in Geduld üben. Beim Rückrundenauftakt auf St. Pauli gehörte der ehemalige Rote Teufel erstmals unter Wolf zur Stuttgarter Startelf, gegen den SV Sandhausen durfte er am vorletzten Spieltag immerhin 30 Minuten ran.

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