Damit hat der Club im Vergleich zu den drei Zweitliga-Spielzeiten davor noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht, was zu Saisonbeginn nicht unbedingt zu erwarten war. Erfolgscoach Alois Schwartz war im Sommer dem Lockruf des 1. FC Nürnberg gefolgt und so stand der SVS wenige Wochen vor dem ersten Pflichtspiel auf einmal ohne Trainer da. Bei der Suche nach einem Nachfolger bedienten sich die Kurpfälzer in der direkten Nachbarschaft und lockten Kenan Kocak – bis dahin beim SV Waldhof Mannheim in der Regionalliga im Amt – als neuen Cheftrainer an den Hardtwald.

Nach leichten Anlaufschwierigkeiten platzte bei den Badenern ausgerechnet gegen den FCK am vierten Spieltag der Knoten. 2:0 hieß es am Ende für die Gastgeber, die in den Wochen danach zunächst konstant punkteten und Ende Oktober mit dem Erfolg im DFB-Pokal beim Erstligisten SC Freiburg dann das erste große Ausrufezeichen setzten. Es folgten unter anderem Siege im Derby beim KSC, beim 1. FC Nürnberg, in Düsseldorf sowie ein Punktgewinn bei Hannover 96. Als Sechster stieß der SV Sandhausen zwischenzeitlich in bis dahin unbekannte Tabellenregionen vor.

Bestens bekannt ist demgegenüber die große Fraktion an ehemaligen Roten Teufeln im Kader der Kurpfälzer. Die war zu Saisonbeginn mit den Verpflichtungen von Julian Derstroff (von Mainz 05 II), Richard Sukuta-Pasu (von Energie Cottbus) und Markus Karl zunächst sogar noch größer geworden, ehe in der Winterpause mit Steven Zellner ein früherer Lautrer den Verein in Richtung 1. FC Saarbrücken verlassen hat. Eine tragende Rolle kommt vor allem Torwart Marco Knaller, Denis Linsmayer und Andrew Wooten zu. Letzterer bildet zusammen mit dem von der Zweiten Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 geholten Lucas Höler ein brandgefährliches Duo. Gemeinsam haben die beiden Stürmer schon 14 Tore auf dem Konto.

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