Alois Schwartz, früher für die zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern verantwortlich, war nach drei erfolgreichen Jahren in Sandhausen dem Lockruf des 1. FC Nürnberg gefolgt. Wenige Wochen vor dem ersten Pflichtspiel und nachdem der Kader schon zum großen Teil zusammengestellt war, musste der SVS die womöglich wichtigste Position im sportlichen Bereich neu besetzen.

Die Wahl fiel schließlich auf Kenan Kocak, der gerade erst mit dem SV Waldhof Mannheim knapp den Aufstieg in die Dritte Liga verpasst hatte. Im nahe gelegenen Sandhausen soll Kocak nun auch im fünften Zweitligajahr den Klassenverbleib schaffen. Zudem würden die Badener nach dem eher defensiv geprägten Stil von Schwartz in Sachen attraktiver Spielweise gerne einen weiteren Entwicklungsschritt vollziehen.

Für dieses Vorhaben wurde die ohnehin schon große Fraktion der ehemaligen FCK-Spieler weiter verstärkt. Julian Derstroff (Mainz 05 II) und Richard Sukuta-Pasu (Energie Cottbus) bewiesen in der vergangenen Saison in Liga drei ihre Treffsicherheit und gehen künftig im Hardtwald auf Torejagd. Möglichst viele Treffer erhofft sich der SVS auch von Lucas Höler (Mainz 05 II), die Routiniers Daniel Gordon (Karlsruher SC) und Markus Karl vom FCK sollen derweil die Defensive stärken.

An Abgängen müssen die Kurpfälzer vor allem die Transfers von Torjäger Aziz Bouhaddouz zum FC St. Pauli und Florian Hübner zum Aufstiegsfavoriten Hannover 96 kompensieren. Gerade in der Breite scheint der Kader aber auf keinen Fall schwächer geworden zu sein. Gleichwohl passen die ersten Ergebnisse zur erhofften Neuausrichtung noch nicht so richtig. In drei Punktspielen ergatterte Sandhausen nur zum Auftakt gegen Düsseldorf einen Zähler. Im DFB-Pokal kam man beim Absteiger SC Paderborn aber in die zweite Runde.

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