Auch in Fürth ist der Saisonstart ganz anders verlaufen, als man sich das am Ronhof vorgestellt hatte. Nach vier Niederlagen zum Saisonbeginn musste Trainer Janos Radoki gehen. Nachfolger Damir Buric holte beim Debüt direkt den ersten Saisonsieg, musste am vergangenen Wochenende aber auch die bittere Derbyniederlage gegen den Club einstecken.

Nach dem ersten Saisonviertel steckt das Kleeblatt im Tabellenkeller fest. Ein Sieg, ein Unentschieden und sechs Niederlagen stehen für die Fürther zu Buche, die eigentlich weiter vorne angreifen wollten. Zwar musste die Spielvereinigung mit beispielsweise Marcel Franke (zu Norwich City), Robert Zulj (TSG Hoffenheim) oder Veton Berisha (Rapid Wien) einige Stammkräfte der Vorsaison ziehen lassen, mit Zugängen wie Maximilian Wittek (1860 München), Nik Omladic (Eintracht Braunschweig), Levent Aycicek (Werder Bremen), Manuel Torres (Karlsruher SC), Julian Green (VfB Stuttgart) oder dem früheren Roten Teufel Philipp Hofmann (FC Brentford) kamen im Gegenzug aber auch einige Spieler, die sich bereits einen Namen im deutschen Profifußball gemacht hatten.

Dennoch ging der Fürther Saisonstart in die Hose. Gleich die ersten vier Zweitligaspiele gingen verloren, lediglich im DFB-Pokal konnte das Kleeblatt beim Lautrer Oberligisten SV Morlautern souverän mit 5:0 gewinnen. Nach einem Unentschieden in Dresden konnte der neue Trainer Damir Buric, der vom österreichischen Bundesligisten Admira Wacker zum Ronhof wechselte, mit einem 3:1-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf direkt einen gelungenen Einstand feiern. Dass das Kleeblatt mit dem Sieg auch Platz 1 in der Ewigen Zweitligatabelle (mit 1481 Punkten hat Fürth dank des besseren Torverhältnisses Alemannia Aachen von Platz 1 verdrängt), war da nur eine nette Randnotiz.

Anschließend setzte es dann aber wieder zwei Niederlagen. Nach dem 0:3 in Braunschweig wog das 1:3 zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg besonders schwer, bedeuten die Spiele im fränkischen Derby doch immer ein bisschen mehr als der Kampf um drei Punkte. Es bedeutete die erste Heimniederlage gegen den Nachbarn seit 1997 – damals trug das Kleeblatt sein Heimspiel allerdings im Nürnberger Frankenstadion aus. Am Ronhof hatte der Club gar vor 38 Jahren das letzte Mal gewonnen.

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