Als Macher des Höhenflugs gilt Trainer Uwe Neuhaus, der nach insgesamt sieben Jahren bei Union Berlin und einer Saison Pause im Vorjahr sein Engagement an der Elbe angetreten hatte. In der Sommerpause standen Neuhaus und Sportchef Ralf Minge allerdings vor der Herausforderung, den Abgang von gleich mehreren Leistungsträgern kompensieren zu müssen. Unter anderem Kapitän und Abwehrchef Michael Hefele (Huddersfield Town) sowie Torschützenkönig Justin Eilers (Werder Bremen) konnten die Sachsen nicht halten. Auch der von Borussia Mönchengladbach ausgeliehene Torwart Janis Blaswich wurde von seinem Club wieder zurück an den Niederrhein beordert.

Als Nachfolger für die Position zwischen den Pfosten holte Dynamo U21-Nationalkeeper Marvin Schwäbe auf Leihbasis von 1899 Hoffenheim. Als zweitligaerfahrene Profis kamen zudem Manuel Konrad und Florian Ballas vom Absteiger FSV Frankfurt. Weiter zählen können die Dresdner auf Routinier Andreas Lambertz, den früheren Lautrer Fabian Müller und Stürmer Pascal Testroet, der in der Vorsaison mit 18 Treffern fast so erfolgreich war wie Eilers.

Die Mannschaft soll nun zunächst möglichst wenig mit einem erneuten Abrutschen in den Abstiegskampf zu tun haben, anschließend möchte sich der Verein mittelfristig in der Zweiten Liga etablieren. In Sachen Tradition und Umfeld gehört der Club dort auch mindestens hin. Schon zu DDR-Zeiten war Dynamo einer der populärsten Vereine des Landes schaffte nach der Wiedervereinigung auch den Sprung in die Bundesliga. Nach dem Abstieg im Jahr 1995 ging es dann aber nach unten bis in die Oberliga. Aktuell ist die Fußball-Euphorie in Dresden wieder gewaltig. Bei 18.000 Tickets wurde der Dauerkartenverkauf vor der Saison gestoppt.

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