Spätestens seit dem vergangenen Sonntag hält sich das Interesse an irgendwelchen Rechenspielchen wohl selbst bei den kühnsten Optimisten in engen Grenzen. Mit 0:4 haben die Karlsruher an diesem Nachmittag beim SV Sandhausen verloren. Es war die dritte Niederlage im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Marc-Patrick Meister. Allerdings hatte der junge Coach die Mannschaft schon in einer extrem schwierigen Situation übernommen. Nach aktuellem Stand wird man auch die kommende Saison mit Meister auf der Karlsruher Trainerbank angehen.

Dass dort im Laufe dieser Spielzeit bereits vier verschiedene Trainer Platz genommen haben, ist natürlich auch ein Ausdruck der Abwärtsspirale in den vergangenen Monate. Als Nachfolger von Markus Kauczinski versuchte ab der Sommerpause zuerst Tomas Oral sein Glück, der nach nur zwei Siegen in 15 Spielen Anfang Dezember gehen musste. Bis zur Winterpause übernahm Lukas Kwasniok, ehe die Badener für die Rückrunde mit Mirko Slomka einen prominenten Namen für die Trainerposition präsentierten.

Um als Vorrunden-15. möglichst schnell ein Polster zu den Abstiegsplätzen herzustellen, kamen über Winter zudem gleich sechs neue Spieler – unter anderem der frühere Lautrer Stefan Mugosa (auf Leihbasis von 1860 München) oder Rückkehrer Jonas Meffert (auf Leihbasis vom SC Freiburg). Mit einem Sieg und einem Unentschieden startete der KSC auch gut rein ins neue Jahr. Von den folgenden elf Begegnungen verloren die Badener dann allerdings neun, zuletzt dreimal ohne eigenen Treffer. Dass es sich dabei auch noch um die drei Nachbarschaftsduelle gegen Stuttgart, Heidenheim und Sandhausen handelte, war angesichts dieser Entwicklung fast schon zweitrangig.

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