Die Wahl des neuen Cheftrainers fiel in der Sommerpause auf Tomas Oral, der die Zweite Liga aus seinen Engagements beim FSV Frankfurt gut kennt, als Nachfolger von Kauczinski allerdings in große Fußstapfen trat. Erschwerend hinzukam, dass nach dem Umbruch im Jahr davor viele weitere Eckpfeiler der jüngeren Club-Geschichte die Badener verlassen haben. Jonas Meffert und und Manuel Gulde (beide SC Freiburg) spielen nun eine Liga höher, Routinier Dominic Peitz (Holstein Kiel) eine Liga unter dem KSC. Auch Pascal Köpke, Dimitrij Nazarov (beide Erzgebirge Aue), Daniel Gordon (SV Sandhausen) und Sascha Traut (Würzburger Kickers) sind gewechselt, sie kamen und kommen in dieser Saison als Gegenspieler wieder zurück in den Wildpark.

Auf Seite der Zugänge kommt derweil Moritz Stoppelkamp (SC Paderborn) eine zentrale Rolle zu. Der erstligaerfahrene Mittelfeldmann soll die neuformierte Mannschaft direkt mit anführen und wird diesen Erwartungen bislang durchaus gerecht. Für relativ viel Geld sicherten sich die Badener zudem die Dienste des Kameruners Franck Kom von Etoile Sportiv du Sahel. Auch der bereits ausgeliehene Stürmer Dimitrios Diamantakos konnte fest verpflichtet werden. An der Seite des Ex-Lautrers Jimmy Hoffer soll der Grieche vorne für die nötigen Tore sorgen.

Doch gerade mit dem Toreschießen tat sich der KSC zum Auftakt der Saison eher schwer. Der erste Sieg gelang erst am 7. Spieltag gegen Aue und sowohl das große (gegen Stuttgart) als auch das kleine (gegen Heidenheim) Baden-Württemberg-Derby ging für die Karlsruher verloren. Kein Wunder also, dass die Badener im ebenfalls prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell auf dem Lautrer Betzenberg eine weitere Niederlage unbedingt vermeiden möchten. Zumal für eine ruhige Übergangssaison schnell weitere Punkte auf das Konto wandern sollten.

Abseits des grünen Rasens konnte in Karlsruhe in der vergangenen Woche ein großer Schritt für die Zukunft des Vereins vollzogen werden. Nach jahrelangen Diskussionen konnten die Stadt und der KSC verkünden, dass die Verträge für den Stadionneubau am Wildpark für Baukosten von rund 75 Mio. Euro und Investitionen von rund 40 Mio. Euro unterzeichnet wurden.

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