Am Samstag, 09. September 2017, treten die Roten Teufel zum Zweitligaspiel im hohen Norden an. Beim KSV Holstein Kiel kommt es dabei zum ersten Pflichtspielaufeinandertreffen der beiden Clubs seit der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft 1953.

In diesem Sommer haben es die Störche endlich geschafft – nach 36 Jahren in der Dritt- und Viertklassigkeit sind die Kieler endlich wieder zweitklassig. Nachdem zwei Jahre zuvor der Aufstiegsversuch noch denkbar knapp an einem Treffer von Kai Bülow in der Nachspielzeit des Rückspiels der Relegation gegen den TSV 1860 München scheiterte, konnte in diesem Jahr der zweite Tabellenplatz in der Dritten Liga und damit der Aufstieg in die Zweite Liga erreicht werden. Die Euphorie im hohen Norden war entsprechend groß und entsprechend traten die Störche in den ersten Wochen der neuen Spielzeit auch auf.

Trainer Markus Anfang, der von 2002 bis 2004 seine Schuhe für den FCK schnürte, verpasste seinen Mannen einen Stil mit leidenschaftlichem Offensivfußball, was man beim Blick auf das Torverhältnis auch schnell feststellt: Mit 10:8 Toren nach vier Spieltagen haben die Störche bislang die meisten Treffer der Zweiten Liga erzielt, gleichzeitig aber auch schon die zweitmeisten Gegentore der Liga hinnehmen müssen. Nach einem 2:2 zum Auftakt im heimischen Holstein-Stadion gegen den SV Sandhausen und einer knappen 3:4-Niederlage bei Union Berlin konnten die Störche zuletzt drei Siege in Folge feiern: In der Liga gewann der KSV gegen Greuther Fürth und in Regensburg, im DFB-Pokal konnte sich Kiel mit 2:1 gegen Ligakonkurrent Eintracht Braunschweig durchsetzen und reist in der zweiten Runde nun zum 1. FSV Mainz 05.

Personell setzt Trainer Anfang dabei im bisherigen Saisonverlauf hauptsächlich auf den Aufstiegskader. Zwar wurden im Sommer einige zweitligaerfahre Neuzugänge wie Lukas Kruse, Tom Weilandt, Sebastian Heidinger oder David Kinsombi verpflichtet, gesetzt blieben aber zumeist erst einmal die Stammkräfte des Aufstieges, die schon länger im Kader stehen. Auch zum Ende der Transferperiode wurde der KSV noch zweimal auf dem Transfermarkt tätig: der vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehene Aaron Seydel soll die bisher starke Offensive noch flexibler machen, der erfahrene Linksverteidiger Johannes van den Bergh soll dagegen den verletzt ausfallenden Christopher Lenz ersetzen, der mit einer Adduktorenverletzung wochenlang ausfallen wird.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.