Vor allem die Offensive muss sich nach den Verpflichtungen von Niclas Füllkrug (1. FC Nürnberg) und Martin Harnik (VfB Stuttgart) wohl vor keinem Gegner verstecken. Mit Sebastian Maier (FC St. Pauli), Florian Hübner (SV Sandhausen) und Marvin Bakalorz (SC Paderborn) wurde zudem einiges an Zweitligaerfahrung für die neue Saison an den Maschsee geholt.

Nach einem Abstieg kaum überraschend ist allerdings auch die Liste der Abgänge eindrucksvoll. Keeper Ron-Robert Zieler spielt künftig beim englischen Meister Leicester City, Routinier Christian Schulz zog es zu Sturm Graz. Auch Hiroshi Kyotake (FC Sevilla) und Hiroki Sakai (Olympique Marseille) kehrten den Roten den Rücken.

Die Aufgabe, aus dem neu formierten Kader eine schlagkräftige Truppe zu formen, obliegt Trainer Daniel Stendel. Der Ex-Profi wurde kurz vor dem Ende der abgelaufenen Saison von den A-Junioren zur Profimannschaft befördert und hauchte dem bis dahin ziemlich desolat auftretenden Team noch einmal Leben ein. Den mehr oder weniger bereits feststehenden Abstieg konnte aber auch Stendel nicht mehr abwenden.

Nur fünf Jahre zuvor stand der Club sportlich noch ausgezeichnet da und qualifizierte sich als Vierter für den Europapokal. Über die Ränge sieben, neun und zehn ging es in der Folge allerdings kontinuierlich nach unten. Zuerst in den Abstiegskampf und schließlich in die Zweite Liga. Wirkliches Neuland ist das Unterhaus für die Roten jedoch nicht. Schon 1974 stieg der Traditionsverein, der ein Jahr nach der Gründung in die Bundesliga aufgestiefen war, zum ersten Mal wieder ab und spielte in den folgenden rund 30 Jahren meist zweitklassig. Als Zweitligist holte Hannover mit dem Sieg im DFB-Pokal 1992 auch seinen bis heute letzten großen Titel.

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