Nach einer durchwachsenen Spielzeit 2016/17 präsentierte sich die Elf von Fortuna Düsseldorfs Cheftrainer Friedhelm Funkel in den ersten 19 Spieltagen der aktuellen Zweitligasaison stark. Mit gerade mal 20 Gegentreffern und insgesamt elf Siegen belegte die Elf vom Rhein zum Jahreswechsel zurecht den ersten Tabellenplatz.

In den ersten elf Spielen schien die Fortuna dabei fast unschlagbar: Blendet man das Remis zum Auftakt gegen Eintracht Braunschweig aus und streicht die überraschende Niederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth, suchte man vergebens nach Schwächen bei der Funkel-Elf. Diese offenbarten sich in den folgenden Partien: Bei den Düsseldorfern war der Wurm drin, satte sechs Spieltage wartete man auf den nächsten Dreier. Der gelang als versöhnlicher Abschluss vor der Winterpause gegen Eintracht Braunschweig und blickt man nur auf die Tabelle, dann konnten sich die Fortunen die „Fehltritte“ auch leisten, stehen sie doch mit immerhin sechs Punkten Vorsprung auf den vierten Tabellenplatz an der Tabellenspitze.

Die Wintervorbereitung verlief ebenfalls vielversprechend: Im letzten Testspiel vor dem Ligaauftakt erkämpften sich die Fortunen gegen eine spielstarke B-Elf von Borussia Mönchengladbach einen 2:0-Sieg und stellten damit einmal mehr unter Beweis, dass der angeschlagene Torhüter Raphael Wolf wettkampftauglich und der Rest der Truppe schon recht gut drauf ist. Kein Wunder also, dass die Fortuna in der Winterpause auf dem Transfermarkt bisher nicht aktiv geworden ist. Lediglich intern gab es zwei Meldungen in Sachen Kader: Mitte Dezember wurde Kianz Froese (Fortuna Düsseldorf U23) mit einem Profivertrag ausgestattet, kurz vor dem Auftakt in 2018 gab die Fortuna zudem bekannt, dass Sommer-Neuzugang Benito Raman von Standard Lüttich seinen Leihvertrag vorzeitig um ein Jahr verlängert hat. Torhüter-Routinier Thorsten Stuckmann, nach sechs Jahren in England seit Sommer bei Fortunas zweiter Mannschaft aktiv, könnte zudem aufgrund der angespannten Torhüterposition an den ersten Spieltagen bei den Profis auf der Bank aushelfen, falls die verletzten Michael Rensing und Tim Wiesner nicht rechtzeitig fit werden.

Die Fortuna hat den grundsätzlich positiven Trend in der Rheinmetropole auch in der Partie gegen den FC Erzgebirge Aue bestätigt und hat das Punktepolster auf den ersten Nicht-Aufstiegsrang auf acht Punkte vergrößert. Die Roten Teufel wird also zum ersten Heimspiel 2018 eine gefestigte, spielstarke Mannschaft erwarten, die ihre Aufstiegsambitionen auch auf dem Betzenberg deutlich machen möchte.

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