Viel hat sich getan in den vergangenen Monaten im Erzgebirge. Nach der tollen Rückrunde mit dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison hat der FCE in diesem Sommer bereits zwei Trainerwechsel hinter sich.

Die vergangene Saison hatte für Aue zwei unterschiedliche Phasen – standen die Erzgebirgler nach 23 Spieltagen mit 19 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, konnte der Verein unter dem zu diesem Zeitpunkt verpflichteten Trainer Domenico Tedesco in den verbleibenden elf Partien 20 Punkte holen und am Ende mit drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz die Klasse sichern. Tedesco weckte Begehrlichkeiten, ist mittlerweile Trainer auf Schalke und für Aue stand ein erneuter Umbruch bevor. Durch den Abgang von Tedesco musste der Club kurz vor Trainingsstart einen neuen Trainer suchen. Die Wahl fiel auf Thomas Letsch, der zuvor in Salzburg und Liefering gearbeitet hatte. Nach einem verpatzten Saisonstart mit zwei Niederlagen in der Liga und dem Aus im DFB-Pokal beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden war für Letsch nach nur drei Spielen an der Seitenlinie schon wieder Schluss. Interimstrainer Robin Lenk sorgte mit vier Punkten in zwei Spielen für die Wende, ehe vor eineinhalb Wochen Hannes Drews, der bis dahin die U19 von Holstein Kiel trainierte, das Traineramt am Schacht übernahm. Der FC Erzgebirge blieb damit seiner Linie treu, gut ausgebildeten, aber eher noch unbekannten Trainern zu vertrauen.

Nicht nur auf der Trainerbank, auch auf dem Rasen gab es im Erzgebirge einige Veränderungen. Insbesondere der Abgang von Innenverteidiger Steve Breitkreuz, der in der Vorsaison keine einzige Spielminute verpasste und gemeinsam mit Mittelfeldspieler Louis Samson zu Eintracht Braunschweig wechselte, schmerzte. Mit Dominik Wydra (VfL Bochum), Nicolai Rapp (TSG Hoffenheim) und Dennis Kempe (Karlsruher SC) konnten auf der anderen Seite schon einige der Neuzugänge tragende Rollen in Team übernehmen.

Wenn der FC Erzgebirge Aue am Dienstagabend auf dem Betzenberg zu Gast ist, ist dies für vier Spieler im Kader der Veilchen auf eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Calogero Rizzuto, Christian Tiffert, Dima Nazarov und Albert Bunjaku liefen in ihren Karrieren auch für die Roten Teufel auf, auch Robin Lenk, der nach den zwei Spielen unter seiner Verantwortung wieder in die Rolle des Co-Trainers zurückkehrte, trug ein Jahr lang das Trikot der U23 des FCK.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.