Dass man wie in der Vorsaison erneut ganz oben angreifen und bis zuletzt um den Aufstieg mitkämpfen könnte, hielten in der Sommerpause ohnehin nicht viele Beobachter für realistisch. Zu schwer wog der Abgang von Trainer René Weiler zum belgischen Spitzenclub RSC Anderlecht oder der Transfer von Toptorjäger Niclas Füllkrug zum Ligarivalen Hannover 96. Als der Start unter dem erst relativ spät vom SV Sandhausen losgeeisten Alois Schwartz dann auch noch gründlich in die Hose ging, klingelten beim neunfachen Deutschen Meister schon früh die Alarmglocken.

Erst am 7. Spieltag schaffte der frühere U23-Coach des FCK den ersten Sieg, ließ dem 3:1 bei Arminia Bielefeld dann aber gleich drei weitere Dreier hintereinander folgen. Bis zum Ende der Vorrunde punktete der „Club“ konstant und überwinterte nach einem 2:1-Erfolg gegen die Roten Teufel kurz vor Weihnachten auf Rang neun. Der Matchwinner für die Franken in diesem Traditionsduell war einmal mehr Torjäger Guido Burgstaller, der in der 90. Minute für die Gastgeber erfolgreich war. Der 14. Saisontreffer war aber zugleich auch das letzte Tor des Österreichers im Trikot des FCN. Zum neuen Jahr heuerte Burgstaller eine Liga höher beim FC Schalke 04 an.

Ohne den besten Stürmer lief es nach Wiederbeginn dann wieder sehr holprig für Schwartz und seine Mannschaft. Zwar gelang in Heidenheim am zweiten Rückrundenspieltag schnell ein Auswärtserfolg, danach blieben die Nürnberger aber viermal in Folge sieglos. Einmal mehr ging zu allem Überfluss auch das Derby bei Greuther Fürth verloren und so entschieden sich die Verantwortlichen Anfang März für einen Trainerwechsel. Michael Köllner, bis dahin Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und Coach der zweiten Mannschaft, übernahm und wird den „Club“ nun auch in die kommende Saison in der Zweiten Liga führen.

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