Als letzter Gegner des Jahres reist am Samstag, 16. Dezember 2017, der 1. FC Nürnberg aus Franken auf den Betzenberg. Das Hinspiel möchten wir hier gar nicht mehr erwähnen, ein Blick auf die Tabelle und den Kader des FCN macht die Stärken der Franken deutlich.

Der 1. FC Nürnberg fällt auf – und zwar bei der Stürmersuche. In der letzten Saison hatten Sie noch Guido Burgstaller, der in der Winterpause zum FC Schalke 04 in die Bundesliga wechselte und jetzt, kaum ein Jahr später, sticht ein gewisser Mikael Ishak hervor. Nach 17 Spielen hat der schwedische Nationalspieler bereits elf Ligatreffer auf dem Konto, dazu fünf Torvorlagen. Unter anderem deshalb stellt der „Club“ die zweitbeste Offensive der Liga und konnte am Montag mit einem 2:0-Auswärtssieg in Düsseldorf zum Abschluss der Hinrunde auf den zweiten Tabellenplatz klettern.

Zu Beginn der Saison standen die Franken sogar zwei Spieltage auf dem ersten Platz. Kurz um: Trainer Michael Köllner hat sein Team zu einem Aufstiegsaspiranten geformt, der sich auf seinen Stürmer Ishak verlassen kann. Aber es gibt noch weitere Aspekte, die Nürnberg zu einem gefährlichen Gegner machen.

In der Defensive hält der Ex-FCKler Ewerton den Laden dicht. Er ist nach anfänglichen Verletzungsproblemen der Abwehrchef. Neben dem Brasilianer spielt ebenfalls ein Ex-Lautrer: Eduard Löwen, 20 Jahre alt, wurde beim FCK ausgebildet und fand über den 1. FC Saarbrücken den Weg nach Nürnberg. Weitere Ex-FCK-Profis sind Sebastian Kerk, der aufgrund eines Achillessehnenriss auf unbestimmte Zeit ausfällt, und Enis Alushi.

Weitere Blicke auf die Startformationen des FCN offenbaren neben Stürmer Ishak und Abwehr-Ass Ewerton eine weitere Stärke: Erfahrung. Mit Tobias Werner (32), Hanno Behrens (27), Thorsten Kirschbaum (30) oder Enrico Valentini (28) kann der Club auf erfahrene Erst- und Zweitligaprofis zurückgreifen. Und wenn dann noch Sturmtalent und gleichzeitig der jüngste Spieler im Kader Cedric Teuchert (19) sechs Saisontore beisteuert, dann läuft es beim FCN.

Aus Franken reist folglich ein Club an, der mit ordentlich Rückenwind in Kaiserslautern ankommt. Nürnberg hat sich auf den Aufstiegsrängen festgesetzt, hat mit Ishak wieder einen Knipser in den eigenen Reihen und die nötige defensive Stabilität. Zudem belegen die Clubberer in der Auswärtstabelle mit 18 Punkten aus acht Spielen den ersten Rang.

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