Zum Zweitliga-Auftakt 2017/18 treffen die Roten Teufel auf ein Schwergewicht der Zweiten Liga: Mit dem 1. FC Nürnberg wartet ein Traditionsclub auf den FCK, dessen Ausgangssituation sich vor dem ersten Spieltag gar nicht so sehr von der in der Pfalz unterscheidet.

Am Ende der vergangenen Saison, die der „Club“ mit einem Auswärtsspiel in Kaiserslautern abschloss, belegten die Franken Tabellenrang 12 und waren damit direkter Tabellennachbar der Roten Teufel. Gemessen an der Anspruchshaltung eines Traditionsvereins war der Saisonverlauf insgesamt somit eher enttäuschend, nach holprigem Saisonstart fing sich die Mannschaft unter dem früheren FCK-U23-Coach Alois Schwartz zwischenzeitlich, hatte aber in der Rückrunde doch einige Probleme. Michael Köllner, bis dahin Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und Coach der zweiten Mannschaft, übernahm Anfang März das Zepter.

Nun hat der neue Trainer seine erste Vorbereitung hinter sich und damit auch die Chance gehabt, seinen offensiveren Stil ohne laufenden Ligabetrieb einzustudieren. Mit einer Mischung aus vielen jungen, hungrigen Spielern und einigen erfahrenen Korsettstangen will der Club nun besser abschneiden als in der Vorsaison und die Ergebnisse der Testspiele vor Saisonbeginn haben da auch durchaus Hoffnung geweckt – mit rund 18.000 verkauften Dauerkarten kann der 1. FC Nürnberg auch im vierten Zweitligajahr in Folge auf die Fanunterstützung zählen.

In der Vorbereitung konnten die Franken in sieben Partien sieben Siege erringen, zum Abschluss der Trainingsphase konnten im Trainingslager mit Inter Mailand und im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung im Max-Morlock-Stadion mit Borussia Mönchengladbach auch zwei Hochkaräter mit 2:1 geschlagen werden. Der FCN trat dabei jeweils im 4-1-4-1-System an – im Vergleich zur Vorsaison, als der Club zumeist noch mit zwei Sechsern antrat, also einer veränderten Grundausrichtung. In der Startelf tauchten dabei mit Sebastian Kerk, der nach seiner Leihe auf dem Betzenberg nun wieder von Freiburg zu seiner vorherigen Station in Nürnberg wechselte, und dem früheren Lautrer Jugendspieler Eduard Löwen jeweils zwei ehemalige Rote Teufel auf. Gut möglich, dass diese also auch am Sonntag von Anfang an auf dem Platz stehen. Der dritte ehemalige Lautrer im Bunde, Innenverteidiger Ewerton, der in der vergangenen Woche nach Nürnberg wechselte, wird aufgrund von Trainingsrückstands gegen seine alten Kollegen voraussichtlich noch fehlen.

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