Dorthin geschaut haben die Verantwortlichen des neunfachen Deutschen Meisters vor der dritten Zweitliga-Saison hintereinander aber ohnehin nicht wirklich. Nach den Abgängen von Trainer René Weiler sowie mehrerer Leistungsträger und bei insgesamt schwierigeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ging man am Valznerweiher von einer etwas kleineren Rolle aus. Gegen Siege und die ein oder andere Überraschung haben sie aber natürlich auch in Nürnberg nichts.

Ausgerechnet im vom Prestige her wohl wichtigsten Saisonspiel – dem fränkischen Derby gegen Greuther Fürth – wurde es mit einem Dreier jedoch nichts und so stand der als Weiler-Nachfolger vom SV Sandhausen geholte Coach Alois Schwartz schon nach wenigen Wochen stark in der Kritik. Mit vier Siegen am Stück schaffte der ehemalige U23-Coach des FCK schließlich die Wende, wobei er sich vor allem auf die starke Offensive seiner Mannschaft verlassen konnte.

Schon im Vorjahr als zweitbester Angriff der Zweiten Liga unterwegs, kompensierte das Team auch den Abgang von 14-Tore-Mann Niclas Füllkrug nach Hannover und hat aktuell hinter den drei Topteams schon wieder die meisten Buden im gesamten Unterhaus auf dem Konto. Allen voran Guido Burgstaller trifft fast, wie er will und erzielte mit bislang 13 Toren alleine schon drei Treffer mehr als alle Roten Teufel zusammen.

Aufpassen müssen die Lautrer neben dem Österreicher auch auf die beiden Neuzugänge Tim Matavz (FC Augsburg) und Edgar Salli (AS Monaco), die sich zusammen ebenfalls schon sieben Mal in die Torschützenliste eingetragen haben. Jede Menge Zweitliga-Erfahrung sicherte sich der „Club“ zudem im Mittelfeld mit den Verpflichtungen von Tobias Kempe (Darmstadt 98) sowie dem früheren FCK-Profi Enis Alushi vom FC St. Pauli.

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