Auch in der kommenden Saison wird es voraussichtlich Zweitliga-Fußball an der Brenz geben. Dank sieben Punkten aus den vergangenen drei Partien liegt der 1. FC Heidenheim wieder voll auf Kurs Klassenerhalt.
Zwischenzeitlich wurde die Situation richtig brenzlig für den 1. FC Heidenheim. Nach vier Niederlagen in Folge war die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt vor vier Wochen bis auf den Relegationsplatz abgerutscht, lag drei Punkte hinter dem rettenden Ufer. Drei Spieltage später, an denen der FCH gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf und den SV Sandhausen gewann und gegen den 1. FC Union Berlin ein Unentschieden holte, liegen die Mannen um Kapitän Marc Schnatterer mit drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz auf Rang 11 der Tabelle und haben somit gute Aussichten, die Klasse zu halten.
Einen großen Anteil am Aufschwung der vergangen Wochen hat Angreifer Nikola Dovedan. Der Österreicher erzielte in den vergangenen vier Partien fünf seiner sechs Saisontore und wurde somit zum Garanten der Erfolgsserie. Diese wurde zuletzt gegen Sandhausen erfolgreich fortgesetzt, obwohl Kapitän Marc Schnatterer – der personifizierte 1. FC Heidenheim – erstmals seit über fünf Jahren ein Ligaspiel für seinen Club verpasste. Ein Muskelfaserriss hatte den torgefährlichen Mittelfeldspieler im Auswärtsspiel bei Union Berlin außer Gefecht gesetzt.
Ungeachtet dessen, dass der Klassenerhalt an der Brenz rechnerisch noch nicht endgültig gesichert ist, laufen die Planungen für die nächste Saison bereits. Anfang der Woche verpflichtete der 1. FC Heidenheim Angreifer Patrick Schmidt vom 1. FC Saarbrücken. Mit 19 Toren in 30 Spielen der Regionalliga Südwest hatte der 24-Jährige in dieser Saison nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht und soll somit in der kommenden Spielzeit die Offensive an der Brenz stärken, der mit Robert Glatzel auch ein ehemaliger Roter Teufel angehört. In dieser Spielzeit erzielte der Stürmer in 28 Spielen insgesamt vier Treffer für den FCH, blieb aber in der Rückrunde noch ohne Torerfolg.