FCK-Coach Alois Schwartz muss dabei gleich auf drei Stützen des Teams verzichten. Neben den gelbgesperrten Jonas Marz und Marcel Correia, fällt auch Mittelfeldspieler Enis Saiti aufgrund einer Oberschenkelzerrung aus. „Natürlich ist es schlecht wenn drei wichtige Spieler ausfallen, aber die Ausgeglichenheit in unserer Mannschaft ist sehr groß. Jetzt können sich Spieler beweisen, die bisher nicht so zum Zug gekommen sind“, so Schwartz.
Die Verler belegen mit 36 Punkten momentan den neunten Tabellenrang in der Regionalliga West und sind damit punktgleich mit dem Tabellenachten vom Betzenberg. Diese Tatsache verspricht, dass es am Samstag ein spannendes Spiel wird. „In dieser Liga sind alle Mannschaften auf Augenhöhe, da kann jeder jeden schlagen. Mann muss immer 100% geben um erfolgreich zu sein“, verweist der FCK-Trainer auf die Ausgeglichenheit der Regionalliga West. Die Stärken des, seit fünf Spielen ungeschlagenen Gastgebers sind Alois Schwartz wohl bekannt: „Verl ist eine sehr große und robuste Mannschaft. Ihre Stärke liegt vor allem in der Erfahrung vieler Spieler.“ Genau diese Erfahrung hat den jungen Roten Teufeln in den letzten Spielen etwas gefehlt. „Wir haben in den letzten Spielen immer gut gespielt, aber waren nicht effektiv genug. Außerdem müssen wir von der ersten bis zur letzten Sekunde hellwach sein, damit wir nicht immer so späte Tore kassieren“, so der FCK-Coach.
Wie man effektiv spielt hat die Mannschaft vom Betzenberg beim letzten Heimspiel gegen Saarbrücken am eigenen Leib erfahren müssen. Der Spitzenreiter aus der saarländischen Landeshauptstadt erzielte beim 2:0 Sieg im Fritz-Walter-Stadion beide Tore durch Standardsituationen. „Im Fußball entscheiden Kleinigkeiten, deshalb müssen wir lernen nicht nur spielbestimmend zu sein, sondern auch unsere guten Möglichkeiten zu nutzen um am Ende nicht um den Lohn der Arbeit gebracht zu werden“, kennt Schwartz den Schlüssel zum Erfolg.