Der FCK-Nachwuchs wollte auch in Verl an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen. Von Beginn an nahm der Gastgeber allerdings das Heft in die Hand und die jungen Roten Teufel fanden überhaupt nicht in die Partie. „Wir haben in der ersten Halbzeit alles vermissen. Keine Laufbereitschaft, kein Einsatzwillen, kein Zweikampfverhalten“, war Alois Schwartz enttäuscht von dem Auftritt seiner Mannschaft. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir ein Gegentor schlucken mussten“, so der U23-Coach weiter. Bereits in der 7. Spielminute hatte Verl die erste Chance. Sascha Brinker tauchte alleine vor Knaller auf, schoss aber links vorbei. Vier Minuten später erneut die Chance für die Gastgeber in Führung zu gehen, aber Bertels zielt nach einer Ecke über das Tor (11.). Nach gut einer halben Stunde die einzige Möglichkeit für den FCKII in der ersten Halbzeit. Marz spielt Ilian Micanski im Strafraum frei, doch der Bulgare verzieht aus guter Position (35.). 

Nur eine Minute später dann doch die Führung für die Ostwestfalen. Thomas Bertels steht plötzlich im Strafraum völlig frei, den Schuss will Marcel Correia noch von der Linie kratzen, kommt aber zu spät (36.). Mit dem 0:1-Rückstand ging es dann in die Pause. In der zweiten Halbzeit traten die jungen Roten Teufel dann völlig anders auf, spätestens nach dem Saiti und Wooten nach gut einer Stunde in die Partie kamen. In der 72. Spielminute zeichnete sich Andrew Wooten für den ersten Streich verantworlich. Linsmayer schickt den US-Amerikaner, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzt und mit links abschließt. Der Ball springt vom Innenpfosten genau in den Winkel – der Ausgleich für die Nachwuch-Teufel. 

Nur zwei Minuten später war es erneut Wooten, der die Führung für die Lautrer erzielte. Nach einer Hammann-Ecke steht er am langen Pfosten völlig frei und nickt zum 2:1 ein (74.). Der FCKII stand von da an sicher, war in den Zweikämpfen präsenter und spielte den ein oder anderen guten Konter. Einen davon schloss wieder Wooten erfolgreich ab. Enis Saiti setzte sich über links herrlich durch, legte quer auf Wooten, der keine Mühe hat, die Kugel über die Linie zu drücken (80.). Der Hattrick war perfekt. „Ich freue mich für Andrew. Die Mannschaft hat Charakter, das hat man zuletzt in Bochum gesehen und heute erneut. Dennoch hoffe ich, dass wir in den kommenden Spieler nicht immer erst zurückliegen müssen, um aufzuwachen“, sagt Schwartz abschließend.  

Verl: Mandic – J. Schmidt, Capretti, Saur, Großeschallau – Leeneman, Bömer Schulte (77. Fuhsy) – Schröder, Brinker, Bertels – Haeder (80. Arifi)
FCKII: Knaller – Hammann, Correia, Linsmayer, Stulin – HimmelZellner (63. Wooten), Marz, Walch (63. Saiti) – Micanski (85. Modica), Zuck
Tore: 1:0 Bertels (36.), 1:1 Wooten (72.), 1:2 Wooten (74.), 1:3 Wooten (80.)
Schiedsrichter: Athanassiadis (St. Peter Ording)
Zuschauer: 400

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