Trainer Alois Schwartz vertraute der gleichen Elf, die unter der Woche Bochum mit 4:1 geschlagen hat. Nur Steven Zellner ersetzte den verletzten Andrew Wooten im Sturm und Marco Knaller stand wieder für Chris Keilmann zwischen den Pfosten. Der FCK-Coach warnte im Vorfeld der Partie schon vor dem kampfbetonten Spiel der Ostwestfalen. Und genau so traten die Wiedenbrücker auch von Anfang an auf und der junge FCK-Nachwuchs wusste dem leider nichts entgegen zu setzen. „Wir haben auch in der Höhe verdient verloren. Wir haben zu keiner Zeit in das Spiel gefunden und haben den Kampf nicht angenommen“, analysierte ein enttäuschter Alois Schwartz.

Bereits nach elf Minuten musste Keeper Marco Knaller das erste Mal hinter sich greifen. Robert Mainka traf zum 1:0 für die Gastgeber. Die junge FCK-Mannschaft, wieder standen fünf Spieler des „91er-Jahrgangs“ in der Anfangsformation, wirkte geschockt. „Wir müssen lernen uns in so einer Situation mehr zu wehren und dagegenhalten. Wiedenbrück kämpft ums überleben, mehr als vor dem Spiel warnen kann ich nicht“, erklärte der U23-Trainer. Und so konnte der Gastgeber sein Spiel aufziehen und auf 2:0 erhöhen. Wieder war es Robert Mainka, der für Wiedenbrück zuschlug (19.). Der FCK-Nachwuchs konnte sich keine nennenswerten Torchancen erarbeiten, konnte aber kurz vor der Halbzeit dennoch den Anschlusstreffer erzielen. Nico Hammann nahm Maß und traf mit einem direkten Freistoß zum 1:2 (43.)

Der Anschlusstreffer zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt sollte der Mannschaft für die zweite Halbzeit Selbstvertrauen geben. „Wir haben uns in der Halbzeit noch einmal einiges vorgenommen, konnten es aber nie wirklich umsetzen“, ärgerte sich Schwartz. Im Gegenteil, der Aufsteiger aus Wiedenbrück hatte zu jeder Zeit das Spiel im Griff und traf in der 53. Spielminute zum 3:1-Endstand. Torschütze für die Ostwestfalen war Dominik Jansen. „Wir müssen uns mit der Niederlage auseinandersetzen. Man wollte, konnte aber nicht“, fasste der FCK-Coach abschließend zusammen.

Wiedenbrück: Lange – Degelmann, Kniat, Rogowski, Kickermann – Mainka, Hofbüker, Güraslan (70. Oesterhelweg) – Stiepermann (76. Polder), Jansen, Dayangan (87. Arslan)
FCKII: Knaller – Correia, Petsos, Linsmayer, Hartmann (71. Reuter) – Hammann (71. Reith), de Wit, Himmel, Stulin – Freyer (57. Banser), Zellner

Tore: 1:0 Mainka (11.), 2:0 Mainka (19.), 2:1 Hammann (43.), 3:1 Jansen (53.)

Zuschauer: 480

Schiedsrichter: Wenzel (Gnarrenburg-Brillit)

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