„Die SV Elversberg gehört sicherlich zu den spielstärksten Mannschaften der Liga“, weiß U23-Trainer Konrad Fünfstück, der den anstehenden Gegner unter der Woche beim Nachholspiel in Alzenau studierte. Auch der Blick auf die Tabelle reicht aus, um die Stärke der Saarländer einzuschätzen. Mit aktuell 41 Punkten liegen die Schwarz-Weißen nur zwei Punkte hinter der TSG 1899 Hoffenheim II auf dem zweiten Tabellenplatz, haben allerdings vier Spiele weniger aufzuweisen als die Kraichgauer. „Die SVE verfügt mit Spielern wie Timo Wenzel, Abedin Krasniqi, Marcel Schug oder Winterneuzugang Marc Gallego über ausgezeichnete Fußballer, sie sind körperlich stark und spielerisch mit das Beste, was die Liga zu bieten hat“, drückt der FCK-Coach seinen Respekt vor den Hausherren aus, „sie stehen zu Recht so weit oben und werden sicherlich ihren Weg in Richtung Aufstiegsspiele in die Dritte Liga weiter gehen.“

Aufgrund zahlreicher Spielabsagen konnte die Mannschaft von Trainer Jens Kiefer seit November erst zwei Partien bestreiten. Nach einem Sieg beim 1. FC Eschborn musste die SVE unter der Woche überraschend in Alzenau den Platz als Verlierer verlassen. U23-Trainer Fünfstück erwartet daher, dass die Hausherren nach der unglücklichen Niederlage mit einer gehörigen Portion Wut antreten werden und im ersten Heimspiel seit vier Monaten mit aller Macht direkt wieder in die Erfolgsspur zurückkehren wollen. „Wir werden in Elversberg auf eine Mannschaft treffen, die uns alles abverlangen wird. Um dort bestehen zu können, bedarf es einer richtig guten Leistung. Wir haben die vergangenen Tage aber genutzt, um uns gut vorzubereiten, so dass wir guter Dinge sind, dass die Mannschaft an die zuletzt sehr guten Leistungen anknüpfen kann“, so Konrad Fünfstück. An das Hinspiel, das die jungen Roten Teufel mit 3:1 für sich entscheiden konnten, will der Coach keine Gedanken mehr verschwenden: „Wir haben im Hinspiel zwar eine gute Leistung geboten, aber der Sieg zählt heute nichts mehr. Es fängt am Freitag wieder von vorne an.“

Personell müssen die Roten Teufel dann weiter auf Rufat Dadashov und Timur Temeltas verzichten, die mit ihren Nationalmannschaften des aserbaidschanischen Verbandes unterwegs sind. Auch Top-Torschütze Sascha Wolfert kann an der Kaiserlinde nicht auflaufen und muss nach seiner fünften Gelben Karte passen. Jan-Lucas Dorow, Sebastian Jacob und Christian Lensch stehen dagegen voraussichtlich wieder zur Verfügung, ob sie in den Kader zurückkehren werden, wird sich aber erst kurzfristig vor der Partie entscheiden.

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