"Insgesamt bin ich sehr zufrieden", bilanzierte Alois Schwartz nach der Partie, in der es zwar für beide Teams einige hochkarätige Chancen, aber letztlich keine Tore gab. "Wir haben keinen Gegentreffer kassiert, sind jetzt seit fünf Partien ungeschlagen und haben in der Rückrunde insgesamt erst zweimal verloren", so der Coach.
Mit etwas Glück wäre gegen den Tabellenzweiten vom Niederrhein auch ein Dreier möglich gewesen, denn die kleinen Teufel legten von Beginn an ein hohes Tempo vor. Gerade einmal 30 Sekunden waren gespielt, als Andrew Wooten und Steven Zellner an einer scharfen Hereingabe von Alan Stulin vorbeirauschten. Eine Minute später war der Ball nach einem Fehler des Gladbacher Torwarts Blaswich dann im Netz. Der Lautrer Stürmer Wooten hatte aber zuvor im Abseits gestanden.
Nach etwa 20 Minuten wurden auch die Gäste forscher. Bei einem direkten Freistoß von Dowidat fehlte noch ein gutes Stück (21.), zwei Minuten später hatte die FCK-Defensive dann aber Glück, dass Kachunga eine Chance für die Borussia nicht verwerten konnte. Der Gladbacher Stürmer tauchte in der 30. Minute wieder alleine vor dem Lautrer Schlussmann Marco Knaller auf und prallte mit dem Keeper heftig zusammen. Nach einer längeren Behandlungspause konnte Knaller aber weitermachen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte überschlugen sich dann noch einmal die Ereignisse. Zuerst gab Hendrick Zuck nach einer Flanke von Nico Hammann die beste Chance der Roten Teufel vom Fuß, ehe Podszus auf der Gegenseite an der Latte scheiterte. "Hendrick kann das Ding machen, dann gehen wir mit 1:0 in die Pause", trauerte Alois Schwartz der vergebenen Möglichkeit etwas hinterher.
Grund zum Hadern hatten aber auch die Gäste. Nach dem Wechsel zirkelte wieder Podszus einen Freistoß wunderbar um die Mauer, doch als die Gladbacher schon zum Jubeln abdrehen wollten, kratzte Knaller die Kugel noch aus dem Eck. "Überragend gehalten", erhielt der Keeper auch noch ein Sonderlob seines Trainers. Beide Mannschaften agierten nun mit offenem Visier, wobei der letzte Pass auf beiden Seiten zu oft daneben ging.
Wooten per Kopf (56.) und Hammann (71.) mit einem satten Distanzschuss hatten noch gute Chancen für den FCK. Insgesamt ging die Punkteteilung aber in Ordnung. Ärgerlich für die Gastgeber war noch der Platzverweis für Freyer rund zehn Minuten vor dem Ende. Nach einem nicht gepfiffenen Foul setzte der Lautrer Stürmer etwas ungestüm nach und wurde von Schiedsrichter Müller des Feldes verwiesen. "Das war keine Rote Karte", fand nicht nur Trainer Alois Schwartz.
FCK II: Knaller – Hammann, Modica, Linsmayer, Stulin – Reuter, Marz, Zellner, Zuck (90. Gietzen) – Freyer, Wooten
Gladbach II: Blaswich – Tobor, Dams, Heubach, Schaaf – Schumacher, Dowidat, Bieler, Platzeck (80. Göttel) – Podszus, Kachunga (76. Heupt)
Tore:
Zuschauer: 240
Schiedsrichter: Müller – Hanslbauer, Badstübner
Gelbe Karten: Marz – Kachunga, Schumacher
Roten Karten: Freyer (79.)

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