„Wir haben heute unheimlich viel ins Spiel investiert, allerdings verpasst, einen Ertrag für den Aufwand zu genererieren. Wir haben einige klare Chancen liegen lassen und daher ärgern wir uns auch, dass wir nicht die drei Punkte geholt haben. Nichtsdestotrotz muss man auch anerkennen, das Frankfurt bis zum Schluss gefährlich war“, hatte Trainer Konrad Fünfstück gemischte Gefühle nach seinem Einstand als Trainer der U23 des 1. FC Kaiserslautern. Schon in der Anfangsphase entwickelte sich ein gutes Fußballspiel, in dem beide Mannschaften engagiert auftraten und den Torabschluss suchten. Nachdem anfangs die Torabschlüsse noch etwas zu wünschen übrig ließen, änderte sich das Bild zur Mitte der ersten Hälfte.
Zunächst waren es die Hausherren im Fritz-Walter-Stadion, die gefährlicher wurden. Binnen weniger Minuten hatten die jungen Roten Teufel drei gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen, doch weder Christian Lensch noch Sascha Wolfert oder Jan-Lucas Dorow konnten den Ball im Kasten unterbringen. Wenig später hatten dann die Gäste die große Chance, ihrerseits das 1:0 zu erzielen, ein Schuss von Kapitän Maxilmilian Oesterhelweg traf jedoch nur die Querlatte, der Nachschuss von Markus Ballmert ging über das leere Tor. In der Folge erarbeiteten sich wieder die Nachwuchs-Teufel die größere Anzahl an klaren Torchancen. Nach einer Flanke von Mario Pokar fünf Minuten vor der Pause verpasste Sascha Wolfert vor dem Tor nur knapp den Ball. Zwei Minuten später war Julian Derstroff nach einem Konter über Jan-Lucas Dorow frei durch, umspielte Gäste-Keeper Pellowski, wurde danach aber im letzten Moment von einem Frankfurter Abwehrspieler geblockt.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Roten Teufel die besseren Chancen, die größte hatte Jan-Lucas Dorow fünf Minuten nach der Pause, als er von Sascha Wolfert und Julian Derstroff freigespielt wurde, aus kurzer Distanz aber am Torwart scheiterte. Da bis zum Ende kein Tor mehr fallen wollte, blieb es beim 0:0-Unentschieden, mit dem die Trainer beider Mannschaften schlussendlich leben konnten. „Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass meine Mannschaft über 90 Minuten sehr engagiert und diszipliniert gearbeitet hat und aus diesem Grund sind wir mit dem Unentschieden nicht unzufrieden“, so das Schlusswort von Konrad Fünfstück.
Statistik:
FCK-U23: Müller – Rizzuto, Tasky, Orban, Zimmer – Lensch (68. Simon), Linsmayer, Pokar, Wolfert (82. Schwehm) – Derstroff (78. Dadashov), Dorow
FSV Frankfurt U23: Pellowski – Ballmert, Schadeberg, Jung, Schick – Hofmeier (89. Pieper), Heitmeier, Zander, Oesterhelweg – Lamidi (84. Baku), Wölk
Tore: –
Schiedsrichter: Dominik Schaal (Tübingen)
Zuschauer: 150