Zu ihrem Saisonauftakt empfing die U23 den SV Eintracht Trier im Fritz-Walter-Stadion. Mit Wilfried Sarr stand ein Neuzugang der jungen Roten Teufel in der Anfangsformation, die durch Max Dittgen und Sebastian Jacob auch Unterstützung aus der Lizenzmannschaft bekam. Während die Trierer in der vergangenen Woche bereits zwei Regionalligapartien absolvierten, war es für die Betzebuben ein Kaltstart.

Und das merkte man in der Anfangsphase auch ein wenig. Die Gäste von der Mosel kamen mit leichten Vorteilen in die Partie und zu ersten Annäherungen an das Tor von Jan-Ole Sievers, während die Mannen von Trainer Hans Werner Moser ein paar Minuten brauchten, richtig in die Partie zu finden. Nach einer guten Viertelstunde konnte sich die Eintracht auch für ihre Feldvorteile in den ersten Minuten der Partie belohnen und durch einen Foulelfmeter in Führung gehen. Danilo Dittrich ließ Jan-Ole Sievers mit einem platzierten Flachschuss ins rechte Eck keine Abwehrchance, auch wenn der Keeper die richtige Ecke geahnt hatte. Fünf Minuten später konnte sich der FCK-Schlussmann dann doch auszeichnen, einen Schuss von Patrick Lienhard nach sehenswertem Solo parierte Sievers stark. Die jungen Roten Teufel ließen sich aber keinesfalls beeindrucken und übernahmen ab der 25. Minute immer mehr die Kontrolle über die Partie – und kamen nach einer knappen halben Stunde auch zum Ausgleich. Tino Schmidt hatte sich den Ball an der Eckfahne erlaufen, Grösch sich am langen Pfosten freigestohlen. Die Maßflanke konnte er mit einem Flugkopfball zum 1:1 verwerten. Die Betzebuben machten direkt weiter Druck und konnten nur drei Minuten nach dem Ausgleich die Führung nachlegen. Die U23 setzte sich vor dem gegnerischen 16er fest, Robert Glatzel legte sich in zentraler Position den Ball zurecht und traf aus 20 Metern flach ins rechte Eck. Die Gäste wirkten nun leicht konsterniert, während die Pfälzer weiter Gas gaben und sich vor der Pause noch mit dem 3:1 belohnten. Ein Kopfball von Sebastian Jacob wurde zunächst noch partiert, den Nachschuss konnte der Stürmer zum Pausenstand verwerten.

Nach dem Seitenwechsel waren die Lautrer mit zwei Toren Vorsprung im Rücken vorrangig darum bemüht, die Kontrolle über das Spiel zu behalten und die Gäste aus Trier mit eigenem Ballbesitz und dem einen oder anderen Angriff gar nicht erst in die Gefahrenzone kommen zu lassen. So prüfte Max Dittgen nach einer Stunde Gäste-Keeper Chris Keilmann, der frühere FCK-Jugendtorhüter konnte den Ball nur nach vorne abklatschen lassen, den Nachschuss von Robert Glatzel konnte er dann aber ebenfalls klären. Auf der Gegenseite versuchten die Gäste den Anschluss zu erzielen und die gutgestaffelte FCK-Defensive zu überwinden, Alawie ließ eine der wenigen guten Chancen allerdings liegen (61.). Der FCK ließ nicht mehr viel zu und setzte – auch über die eingewechselten Nils Seufert und Florian Pick – einige Nadelstiche. So blieb es am Ende bei einem verdienten Erfolg, wie auch Trainer Hans Werner Moser bestätigte: „Ich wusste, dass wir ein paar Probleme bekommen würden, ins Spiel reinzufinden, da uns im Vergleich zu Trier die Wettkampfpraxis gefehlt hat. Solche Probele, wie wir sie in den ersten 25 Minuten hatten, hätte ich aber nicht erwartet. Ab dann sind wir aber besser in Spiel gekommen und haben enger am Mann gestanden. Zum Glück konnten wir dann auch mit unseren ersten Chancen direkt den Ausgleich und die weiteren Tore machen. Die Mannschaft hat es dann auch gut zu Ende gespielt und gut kombiniert und hätte den Sack auch früher zumachen können. Unter dem Strich sind wir mit dem 3:1 zufrieden, es war wichtig, dass wir nach dem Rückstand zurückgekommen sind. Am Ende waren wir der knappe, aber verdiente Sieger. Darauf können wir aufbauen.“

Statistik:
1. FC Kaiserslautern II:
Sievers – Becker, Koch, Schindele, Sarr – Dittgen (64. Pick), Bajric (90. Sickinger), Grösch, Schmidt – Glatzel, Jacob (56. Seufert)
SV Eintracht Trier: Keilmann – Riedel, Dingels (38. Maurer), Schneider, Heinz – Dartsch, Telch, Lienhardt, Dittrich (50. Billick), Anton – Alawie (63. Szimayer)
Tore: 0:1 Dittrich (17., FE), 1:1 Grösch (29.), 2:1 Glatzel (32), 3:1 Jacob (39.)
Schiedsrichter: Timo Lämmle
Zuschauer: 382

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